Das bedeutet ein Abschied von Aubameyang sportlich für Borussia Dortmund

Wechsel nach London bahnt sich an

Pierre-Emerick Aubameyang könnte bei Borussia Dortmund eine große Lücke hinterlassen.
Image: Pierre-Emerick Aubameyang könnte bei Borussia Dortmund eine große Lücke hinterlassen.  © Imago

Die Ära von Pierre-Emerick Aubameyang bei Borussia Dortmund neigt sich dem Ende zu. Ein Wechsel noch im Winter zeichnet sich immer mehr ab. Am Ende waren die Eskapaden des Gabuners für den BVB wohl einfach nicht mehr tragbar - sportlich wäre ein Abschied allerdings kaum aufzufangen.

Einen Stürmer wie Aubameyang ziehen zu lassen, wird für die Verantwortlichen der Dortmunder sicher keine leichte Entscheidung. So viel Unruhe der 28-Jährige auch in den letzten Monaten verbreitete, auf dem Platz ist der Goalgetter schlicht nicht zu ersetzen.

Die Abhängigkeit der Schwarz-Gelben vom 28-Jährigen ist eklatant: 141 Tore hat der Stürmer seit seiner Unterschrift 2013 für den BVB erzielt - das sind in diesem Zeitraum mehr als doppelt so viele wie jeder andere seiner Dortmunder Teamkollegen.

Dortmunder Überlebensversicherung

Auch in der aktuellen Spielzeit ist der Torschützenkönig der vergangenen Saison bei der Borussia das Maß aller Dinge. Mit bisher 13 Bundesliga-Toren rangiert Aubameyang auf Platz zwei der Torjägerliste (hinter Bayerns Robert Lewandowski, 15 Treffer). Genau ein Drittel der Dortmund-Tore gehen damit auf sein Konto. Erst weit dahinter folgt Teamkollege Maximilian Philipp mit sechs Treffern.

In der Champions League wird die Bedeutung des Knipsers noch deutlicher: Vier der mageren sieben Treffer des BVB erzielte Aubameyang. Auch in der vergangenen Saison netzte der Gabuner international sieben Mal ein und sicherte seiner Mannschaft mit einem Dreierpack im Achtelfinal-Rückspiel gegen Benfica das Weiterkommen.

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Metzelder: BVB fehlt ohne Auba Qualität in der Spitze

Düstere Bilanz ohne "Auba"

Klar, dass die Dortmunder daher nur ungern auf ihren Topstürmer verzichten wollen. In 23 von 28 Pflichtspielen stand der Gabuner in dieser Saison auf dem Platz - davon nur ein einziges Mal nicht über die vollen 90 Minuten (beim Derby gegen Schalke 04 am 13. Spieltag kassierte er in der 72. Minute Gelb-Rot).

Und ohne Aubameyang sieht die Bilanz des BVB sehr düster aus. Von fünf Pflichtspielen, in denen der Stürmer in dieser Spielzeit fehlte, konnte Dortmund nur eines gewinnen (beim 5:0 gegen Drittligist Magdeburg, DFB-Pokal 2. Runde).

Mehr dazu

Aubameyang-Wechsel nach London bahnt sich an
Aubameyang-Wechsel nach London bahnt sich an

Der Gabuner soll für 60 Millionen Euro zu den Gunners wechseln.

Geht der BVB einen neuen Weg?

Umso wichtiger wird es sein, dass die Borussia im Falle eines Abschieds einen adäquaten Nachfolger findet. Glaubt man den Gerüchten, sucht der BVB im Sturm zukünftig einen anderen Spielertyp.

Die gehandelten Kandidaten Olivier Giroud (FC Arsenal), Michy Batshuayi (FC Chelsea) und Fedor Smolov (FK Krasnodar) sind allesamt eher klassische Strafraumstürmer, anders als der pfeilschnelle Aubameyang.

Aber eins zu eins wäre der ohnehin nicht zu ersetzen.

Deadline Day am 31. Januar live auf Sky
Deadline Day am 31. Januar live auf Sky

Alle Transfers und Gerüchte am Deadline Day auf Sky und im Livestream mitverfolgen. Hier gibt's alle Infos!