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DFB-Pokal: Gladbach-Trainer Daniel Farke über Schiedsrichter Robert Schröder

Nach Elfer-Ärger: Schiri entschuldigt sich in Gladbach-Kabine

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Im Pokalspiel gegen Darmstadt sorgte ein Foul im Strafraum an Thuram für Gladbacher Ärger. Schiri Robert Schröder ließ weiterlaufen. Dafür entschuldigte er sich im Anschluss in der Fohlen-Kabine, berichtet Coach Farke.

Nach dem Aus der Borussia in der zweiten Runde des DFB-Pokals hat sich Gladbach-Trainer Daniel Farke nach dem Spiel über die Schiedsrichterleistung beschwert. Einsichtig zeigte sich dabei der Unparteiische auch selbst.

Es war ein bitterer DFB-Pokal-Abend für Borussia Mönchengladbach: Die Fohlen schieden beim Zweitligisten Darmstadt 98 nach einer knappen Niederlage nicht nur aus, sondern mussten bereits während dem Spiel auch noch die Verletzungen von Yann Sommer und Jonas Hofmann verkraften. Der Gladbacher-Frust saß tief nach der Pleite, woran auch Schiedsrichter Robert Schröder seinen Anteil hatte.

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DFB-Pokal, 2. Runde: Phillip Tietz und Aaron Seydel schockierten den favorisierten Bundesligisten im stimmungsvollen Stadion am Böllenfalltor.

Lieberknecht: "Da kannst du Elfmeter geben, definitiv"

Speziell ging es um die 52. Spielminute: Marcus Thuram war von Gegenspieler Jannik Müller zunächst am Trikot gehalten und anschließend umgegrätscht worden. Trotz lautstarkem Protest der Gladbacher, blieb die Pfeife von Schröder stumm - ein Fehler, wie auch Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht nach der Partie am ARD-Mikrofon zugab. "Da kannst du Elfmeter geben, definitiv", sagte der 49-Jährige. Da im DFB-Pokal erst ab dem Achtelfinale der Videobeweis zu Rate gezogen werden kann, blieb es bei der Entscheidung von Schröder.

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Für Gladbacher Ärger sorgte diese Szene in der 53. Minute, als Marcus Thuram im Strafraum gelegt wurde, Schiedsrichter Robert Schröder aber weiterlaufen ließ.

Daniel Farke, der sich bereits während der Partie vehement beschwert hatte, ärgerte sich auch nach Abpfiff noch über den ausgebliebenen Pfiff. "Wir haben den verdienten Ausgleich erzielt, hatten das Momentum auf unserer Seite und hätten dann einen klaren Elfmeter bekommen können in dieser Phase. Dann wäre das Spiel ganz bestimmt in unsere Richtung gekippt", meinte der genervte Gladbach-Trainer bei Sky.

Schiedsrichter Schröder entschuldigt sich

Einsichtig zeigte sich auch Schiedsrichter Robert Schröder selbst. Nach den Aussagen von Farke entschuldigte sich der Unparteiische bei der Mannschaft für den nicht gegebenen Elfmeter: "Der Schiedsrichter ist nach dem Spiel bei uns in der Kabine und entschuldigt sich für seine Fehlentscheidung." Farke war jedoch nicht nur mit der einen Situation nicht einverstanden und kritisierte generell die Leistung des Schiedsrichtergespanns. "Ich habe heute Szenen gesehen, wo Julian Weigl klar den Ball spielt und eine Gelbe Karte bekommt oder Ngoumou auf und davon ist, gefoult wird und es nur ne Ermahnung gibt, aber das sind dann die Dinge, die Underdog gegen Bundesligist wohl mitbringt", sagte der Trainer am Sky Mikrofon.

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Von der ungewöhnlichen Geste des Schiedsrichters mit dem Gang in die Gladbach-Kabine zeigte sich Farke dagegen wenig beeindruckt. "Wir hätten uns lieber eine richtige Entscheidung auf dem Platz erhofft als eine Entschuldigung. Das hilft uns jetzt auch nicht weiter", ergänzte er bei der ARD. Am Ende gewann der Zweitligist dennoch nicht unverdient gegen die Borussia und steht jetzt in der dritten Runde des DFB-Pokals. Die nächste Aufgabe für die Gladbacher gibt es am Samstagabend (ab 18.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky) beim Bundesliga-Topspiel und heißt Eintracht Frankfurt.

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