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DFB-Team besiegt Weißrussland und sichert sich das EM-Ticket

DFB-Team mit Kantersieg zur EM

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DFB-Team: Joachim Löw bilanziert das Spiel gegen Weißrussland

Mit einem Doppelpack von Toni Kroos und einem traumhaften Hackentor des neuen Abwehrchefs Matthias Ginter hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vorzeitig das EM-Ticket gelöst.

Das Team von Bundestrainer Joachim Löw gewann in Mönchengladbach seine Pflichtaufgabe gegen Weißrussland mit 4:0 (1:0) und profitierte vom torlosen Unentschieden im Parallelspiel der Niederlande in Nordirland.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) qualifizierte sich damit zum 13. Mal in Folge für eine EM-Endrunde. Im abschließenden Qualifikations-Duell am Dienstag (20.45 Uhr/RTL) in Frankfurt/Main gegen die Nordiren geht es für Deutschland im Fernduell mit Oranje noch um den Gruppensieg.

Zum Durchklicken: Diese Teams sind bei der EM dabei

  1. Die englische Fußballnationalmannschaft war in Torlaune und konnte die EM-Teilnahme in ihrer Gruppe A frühzeitig klar machen.
    Image: Die englische Fußballnationalmannschaft war in Torlaune und konnte die EM-Teilnahme in ihrer Gruppe A frühzeitig klar machen. © Getty
  2. Dahinter schafft Tschechien als Gruppenzweiter die EM-Qualifikation. Ein Sieg gegen Kosovo beseitigte letzte Zweifel.
    Image: Dahinter schafft Tschechien als Gruppenzweiter die EM-Qualifikation. Ein Sieg gegen Kosovo beseitigte letzte Zweifel. © Getty
  3. Trotz starker Konkurrenz setzte sich die Ukraine in der Gruppe B bislang durch und ist somit früher als Portugal oder Serbien für die Europameisterschaft qualifiziert.
    Image: Trotz starker Konkurrenz setzte sich die Ukraine in der Gruppe B durch und ist somit früher als Portugal oder Serbien für die Europameisterschaft qualifiziert.  © Getty
  4. Dahinter sichert sich Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo den zweiten Platz und ist damit ebenfalls bei der EM dabei. Ein 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg am letzten Spieltag sorgte letztlich für Klarheit.
    Image: Dahinter sichert sich Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo den zweiten Platz und ist damit ebenfalls bei der EM dabei. Ein 2:0-Auswärtssieg in Luxemburg am letzten Spieltag sorgte letztlich für Klarheit. © Imago
  5. Die deutschen Nationalspieler um Torschütze Leon Goretzka bejubeln den Sieg gegen Weißrussland.
    Image: Auch das DFB-Team ist bei der EM dabei. Ein 4:0 gegen Weißrussland reicht, um das Ticket endgültig zu lösen. Mit dem 6:1 gegen Nordirland sicherte sich die Löw-Elf zudem den Gruppensieg. © Imago
  6. Die Niederlande hat sich in Deutschlands Gruppe C ebenfalls vorzeitig qualifiziert. Ein Unentschieden gegen Nordirland reichte Oranje.
    Image: Die Niederlande hat sich hinter Deutschland in Gruppe C ebenfalls qualifiziert. © Getty
  7. Kroatien hat sich in Gruppe E für die Europameisterschaft 2020 qualifiziert. Die entscheidenden drei Punkte sammelten die Kroaten gegen die Slowakei.
    Image: Kroatien hat sich in Gruppe E für die Europameisterschaft 2020 qualifiziert. Die entscheidenden drei Punkte sammelten die Kroaten gegen die Slowakei. © Getty
  8. Wales löst durch durch ein 2:0 gegen die Magyaren das 20. und letzte Direktticket zur EM 2020.
    Image: Wales löst durch durch ein 2:0 gegen die Magyaren das 20. und letzte Direktticket zur EM 2020. © Getty
  9. Nach der enttäuschenden WM im vergangenen Jahr konnte Spanien während der EM-Qualifikation wieder häufiger jubeln. Das Team von Trainer Robert Moreno wird aller Voraussicht nach Sieger der Gruppe F und ist schon jetzt für die EM qualifiziert.
    Image: Nach der enttäuschenden WM im vergangenen Jahr konnte Spanien während der EM-Qualifikation wieder häufiger jubeln. Das Team von Trainer Robert Moreno ist zudem Gruppensieger in Gruppe F. © Getty
  10. Schweden hat sich durch einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten für die EURO 2020 vorzeitig qualifiziert.
    Image: Schweden hat sich durch einen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Rumänien vorzeitig für die EM 2020 qualifiziert.  © Getty
  11. Auch Goalgetter Robert Lewandowski hat sich mit Polen vorzeitig für das Turnier im kommenden Jahr qualifiziert. Polens Kapitän kann somit auch bei der EM auf Torejagd gehen.
    Image: Auch Goalgetter Robert Lewandowski hat sich mit Polen für das Turnier im kommenden Jahr qualifiziert. Polens Kapitän kann somit auch bei der EM auf Torejagd gehen. © Getty
  12. Alaba
    Image: Auch sein Teamkollege David Alaba wird dann mitwirken. Österreich siegte gegen Nordmazedonien und holte die entscheidenden Zähler.
  13. Weltmeister Frankreich ist ebenfalls vorzeitig für die Europameisterschaft qualifiziert. Die Franzosen kämpfen jedoch noch um den Gruppensieg.
    Image: Weltmeister Frankreich ist ebenfalls für die Europameisterschaft qualifiziert. Die Franzosen setzten sich außerdem im Kampf um den Gruppensieg gegen die Türkei durch. © Getty
  14. Die Türkei ist vielleicht das Überraschungsteam der EM-Quali. Ein Sieg gegen Frankreich und weitere gute Spiele sicherten den Türken die erfolgreiche EM-Qualifikation.
    Image: Die Türken sind vielleicht das Überraschungsteam der EM-Quali. Unter anderem ein Sieg gegen Frankreich sicherte die erfolgreiche EM-Qualifikation.  © Getty
  15. Belgien konnte sich in der Gruppe I vorzeitig durchsetzen. Bislang gewannen sie alle acht Partien.
    Image: Belgien konnte sich in der Gruppe I durchsetzen. Dabei gewann die Mannschaft alle zehn Spiele. © Imago
  16. Unter anderem musste sich Russland den Belgiern geschlagen geben. Dennoch ist das Team um Stürmer Artjom Dsjuba schon jetzt sicher für die Europameisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert.
    Image: Auch Russland musste sich den Belgiern geschlagen geben. Dennoch ist das Team um Stürmer Artjom Dsjuba für die Europameisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert. © Getty
  17. Mit der bis dato maximalen Punkteausbeute ist die italienische Nationalmannschaft vorzeitig für die EM qualifiziert. Gruppengegner der Azzurri waren unter anderem Griechenland und Bosnien-Herzigowina.
    Image: Die italienische Nationalmannschaft holte die volle Punkteausbeute und ist damit natürlich auch bei der EM dabei. © Getty
  18. Teemu Pukki (r.) schoss Finnland mit einem Doppelpack zur EM.
    Image: Finnland hat sich erstmals für eine EM qualifiziert. Ex-Schalker Teemu Pukki schoss die Finnen mit einem Doppelpack gegen Liechtenstein zur Europameisterschaft. © Getty
  19. Hopp, Schwiiz! Cedric Itten schnürt für die Schweiz einen Doppelpack.
    Image: Hopp, Schwiiz! Die Eidgenossen gewannen am letzten Qualifikations-Spieltag 6:1 (1:0) in Gibraltar und sicherten sich dadurch den Gruppensieg vor Dänemark. © Getty
  20. 1:1 gegen Irland reicht! Die Dänen jubeln über ihre neunte EM-Teilnahme.
    Image: 1:1 gegen Irland reicht! Die Dänen jubeln über ihre neunte EM-Teilnahme. © Getty

Der überragende Gladbacher Ginter leitete in seinem "Wohnzimmer" mit einem Hackentreffer (41.) den Sieg gegen den 86. der FIFA-Weltrangliste ein. Es war das erste Tor im 29. Länderspiel für den Rio-Weltmeister, der nach dem Ausfall des schwer verletzten Niklas Süle zum neuen Chef der Defensive aufgestiegen ist. Leon Goretzka (49.) und Kroos (55./83.) sorgten mit ihren Treffern für den am Ende standesgemäßen Sieg und die gelungene Premiere des neuen Heimtrikots. Kapitän Manuel Neuer wehrte einen Foulelfmeter von Igor Stasewitsch ab (75.).

Vor dem Anpfiff gedachten beide Teams und Zuschauer mit einer Schweigeminute des vor zehn Jahren verstorbenen Nationaltorhüters Robert Enke, der einst für Mönchengladbach 32 Bundesligaspiele bestritt.

DFB-Team geht motiviert zur Sache

Im mit nur etwa 33.164 Zuschauern besetzten Borussia-Park blieben wie erwartet viele Plätze frei, Teile des Oberrangs wurden sogar komplett geschlossen. "Wir müssen dafür sorgen", sagte Mittelfeldspieler Joshua Kimmich im Vorfeld, "dass alle, die zu Hause bleiben, es ein Stück weit bereuen."

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Bundestrainer Joachim Löw hat nach der Leistung von Toni Kross nur lobende Worte für seinen Spieler (Videolänge: 0:46 Minuten).

Entsprechend motiviert ging die DFB-Auswahl zu Werke, trotz der sehr tief stehenden Abwehr der Weißrussen gab es anfangs Chancen fast im Minutentakt. Ginter vergab vor seinem 1:0 schon die beste Möglichkeit der Anfangsviertelstunde mit einem Schuss aus zehn Metern, den Gäste-Torhüter Alexander Gutor glänzend parierte (15.).

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Ginter war hinten kaum gefordert und suchte genau wie die Außenverteidiger immer wieder den Weg in die Offensive. Dort lief etwas überraschend der gelernte Mittelfeldspieler Goretzka anstelle von Julian Brandt in der Startelf auf - was sich spätestens mit dem 2:0 durch den Bayern-Profi als richtige Entscheidung erwies.

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In diesem Video (Länge: 41 Sekunden) spricht Matthias Ginter über sein Tor im Spiel gegen Weißrussland.

Auch Neuer schien es im Tor etwas langweilig zu sein, sein riskanter Ausflug bis fast an die Mittellinie bei einem Konter der Weißrussen blieb aber ohne Folgen (12.). Am Ende der ersten Halbzeit zeigte der Bayern-Torhüter mit einer Parade nach einem Schlenzer von Stasewitsch wieder seine Klasse im Kasten.

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Werner vergibt Großchance

In der Offensive fehlten bei der deutschen Mannschaft die Genauigkeit und Konzentration beim Abschluss oder beim letzten Pass. Exemplarisch dafür war die Großchance von Timo Werner, der per Kopf völlig freistehend aus sechs Metern vergab (39.).

Die Weißrussen standen mit zwei Vierer-Ketten extrem tief, das Löw-Team versuchte, diesen Abwehrriegel vor allem über die Außen zu knacken. Der Leipziger Rechtsverteidiger Lukas Klostermann war deshalb in der ersten Halbzeit neben Ginter der auffälligste Spieler.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der dreimalige Europameister klar spielbestimmend, und nach den Toren von Goretzka und Kroos war der Widerstand der Gäste gebrochen. Werner und Co. kombinierten nun deutlich flüssiger, die Weißrussen zeigten nur noch wenig Gegenwehr.

Sport-Informations-Dienst (SID)

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