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DFB-Team: Nach Özils Karriereende: Das machen die Weltmeister von 2014 heute

CL-Seriensieger & TV-Experten: Das wurde aus den WM-Helden von 2014

Da ist das Ding! 2014 streckten die Stars nach dem gewonnen Finale gegen Argentinien den WM-Pokal in die Höhe. Für manchen Spieler war es der letzte Auftritt im DFB-Trikot. Das machen die Weltmeister heute:
Image: Da ist das Ding! 2014 streckten die Stars nach dem gewonnen Finale gegen Argentinien den WM-Pokal in die Höhe.  © Getty

Am 13. Juli 2014 hatte die Wartezeit ein Ende: Die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewinnt erstmals seit 1990 den Weltmeistertitel. Die Mannschaft machte sich damit in Deutschland unsterblich. Doch was wurde aus den Spielern von damals? Wer spielt noch?

"Es war eine unglaubliche Reise voller unvergesslicher Momente und Emotionen", schreibt Mesut Özil in seiner Abschiedsbotschaft vom Fußball. Der frühere Strippenzieher der deutschen Nationalmannschaft hat seine Karriere offiziell beendet. Damit ist er einer von acht Spielern der deutschen Weltmeister-Mannschaft, die auf höherem Niveau kein Fußball mehr spielen. Was ist aus ihnen geworden? Und was haben die Spieler von damals in ihren weiteren Laufbahnen erreicht?

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  1. MANUEL NEUER: Noch immer spielt der Schlussmann für den FC Bayern. Der 33-Jährige zählt fraglos weiterhin zu den besten Torhütern der Welt und hält auch noch den Kasten des DFB-Teams sauber.
    Image: MANUEL NEUER: Noch immer spielt der Schlussmann für den FC Bayern. Der mehrmalige Welttorhüter zählt fraglos weiterhin zu den besten Torhütern des Planeten und hält auch noch den Kasten des DFB-Teams sauber. Aktuell ist er verletzt. © Getty
  2. ROMAN WEIDENFELLER: Der Dortmunder kam nach der WM noch auf zwei Länderspiele, seit 2015 wurde Weidenfeller nicht mehr ins DFB-Team berufen. Im Verein hatte er seinen Stammplatz an Roman Bürki verloren, 2018 beendete er seine Laufbahn.
    Image: ROMAN WEIDENFELLER: Der Dortmunder kam nach der WM noch auf zwei Länderspiele, seit 2015 wurde Weidenfeller nicht mehr ins DFB-Team berufen. Im Verein hatte er seinen Stammplatz an Roman Bürki verloren, 2018 beendete er seine Laufbahn. © Getty
  3. RON-ROBERT ZIELER: Wurde seit 2015 nicht mehr berufen. Von Hannover aus wechselte Zieler nach England. Nach einem Jahr bei Leicester ging es für den der 31-Jährigen nach Stuttgart. Seit Sommer steht er in Liga Zwei wieder für 96 im Kasten.
    Image: RON-ROBERT ZIELER: Wurde seit 2015 nicht mehr berufen. Von Hannover aus wechselte Zieler nach England. Nach einem Jahr bei Leicester ging es für den 31-Jährigen nach Stuttgart & Köln. Seit Sommer 2021 steht er in Liga Zwei wieder für 96 im Kasten. © Getty
  4. JEROME BOATENG: Flog 2019 aus der Nationalmannschaft, weil Löw einen Umbruch einleiten wollte. Beim FC Bayern nach langer Formschwäche zuletzt wieder gesetzt. Dennoch ist eine Luftveränderung im Sommer realistisch.
    Image: JEROME BOATENG: Seit 2019 nicht mehr in der Nationalmannschaft, weil Löw einen Umbruch einleiten wollte. Nach erfolgreichen Jahren beim FC Bayern wechselte er im Sommer 2019 zu Olympique Lyon. © Getty
  5. MATS HUMMELS: Wurde wie Boateng von Löw aussortiert. Nach seiner Rückkehr zum FC Bayern zog es Hummels im vergangenen Sommer zurück zum BVB. Dort ist der 31-Jährige als Abwehrchef gesetzt.
    Image: MATS HUMMELS: Wurde einst wie Boateng von Löw aussortiert, feierte 2021 aber ein kurzes EM-Comeback. Nach seiner Rückkehr zum FC Bayern zog es Hummels 2019 zurück zum BVB. © Getty
  6. SKHODRAN MUSTAFI: Er spielt noch beim FC Arsenal. Über Genua und Rom ging es für Mustafi auf die Insel. Dort ist der Defensivmann jedoch nicht unumstritten. Ein Abschied im Sommer gilt als wahrscheinlich. Seine Karriere im DFB-Team liegt auf Eis.
    Image: SKHODRAN MUSTAFI: Seine erfolgreichste Zeit erlebte Mustafi beim FC Arsenal. Der Verteidiger spielte aber auch bei Valencia, Sampdoria Genua und dem FC Schalke. Aktuell ist er in der zweiten spanischen Liga für UD Levante aktiv. © Getty
  7. PHILIPP LAHM: Schon unmittelbar nach dem Titelgewinn zog sich Lahm aus der Nationalelf zurück, 2017 beendete er auch beim FC Bayern seine Karriere. Der Weltmeister-Kapitän ist Botschafter der verschobenen Europameisterschaft 2020.
    Image: PHILIPP LAHM: Schon unmittelbar nach dem Titelgewinn zog sich Lahm aus der Nationalelf zurück, 2017 beendete er auch beim FC Bayern seine Karriere. Der Weltmeister-Kapitän ist Turnierdirektor für die Heim-EM 2024 in Deutschland. © Getty
  8. MATTHIAS GINTER: Wurde 2014 für eine starke Saison in Freiburg mit der WM-Nominierung belohnt. Nach drei Jahren in Dortmund wechselte Ginter 2017 nach Mönchengladbach. Dort sowie in der Nationalelf zählt er zu den Leistungsträgern.
    Image: MATTHIAS GINTER: Wechselte nach der WM zum BVB. Nach drei Jahren in Dortmund wechselte Ginter 2017 nach Gladbach, wo er jahrelang Leistungsträger war. 2022 zog es ihn zurück nach Freiburg. Spielt weiterhin für Deutschland. © Getty
  9. PER MERTESACKER: Beendete 2018 seine Karriere beim FC Arsenal. Bis Ende des vergangenen Jahres war der ehemalige Innenverteidiger interimsweise Co-Trainer bei den Gunners. Dort leitet er nun wieder die Jugendakademie.
    Image: PER MERTESACKER: Beendete 2018 seine Karriere beim FC Arsenal. Dort leitet er nun die Jugendakademie. Arbeitet zudem als TV-Experte. © Getty
  10. BENEDIKT HÖWEDES: Das Schalker Urgestein wurde von Trainer Domenico Tedesco abgesägt. Nach einem verletzungsreichen Jahr bei Juventus spielt er nun in Russland bei Lokomotive Moskau. Seit 2017 wird er nicht mehr für das DFB-Team berücksichtigt.
    Image: BENEDIKT HÖWEDES: Das Schalker Urgestein spielte zuletzt bei Lokomotive Moskau, wo er den Pokalsieg feiern durfte und seine Karriere beendete. Wurde seit 2017 nicht mehr für die DFB-Elf nominiert. Arbeitet als TV-Experte. © Getty
  11. ERIK DURM: Ja, auch er wurde in Brasilien Weltmeister, wenn auch ohne eine einzige Einsatzminute. Spielte seitdem beim DFB keine Rolle mehr. Vom BVB ging es über Huddersfield zu Eintracht Frankfurt. Dort ist der 27-Jährige jedoch nicht gesetzt.
    Image: ERIK DURM: Bei der WM nicht eingesetzt, wurde er danach nicht wieder für den DFB nominiert. Über die Stationen Huddersfield und Frankfurt zog es den Außenverteidiger zu Kaiserslautern in die 2. Bundesliga. © Getty
  12. KEVIN GROSSKREUTZ: Erlebte den wohl größten sportlichen Absturz der Weltmeister von 2014. Nach erfolgreichen Jahren beim BVB stieg er mit Stuttgart in Liga zwei ab. Seine nächsten Stationen hießen Galatasaray, Darmstadt – und jetzt – KFC Uerdingen.
    Image: KEVIN GROSSKREUTZ: Erlebte einen sportlichen Absturz. Nach erfolgreichen Jahren beim BVB stieg er mit Stuttgart in Liga zwei ab. Weitere Stationen hießen Galatasaray, Darmstadt, KFC Uerdingen. Spielt jetzt in der Oberliga Westfalen. © Getty
  13. 2014 krönt sich Bastian Schweinsteiger mit dem DFB-Team zum Weltmeister.
    Image: BASTIAN SCHWEINSTEIGER: Der ''Fußballgott'' beendete 2019 seine Karriere. Nach einem Missverständnis bei United spielte er noch zwei Jahre in der MLS bei Chicago Fire. 2016 trat er aus dem DFB-Team zurück. Arbeitet als TV-Experte. © Getty
  14. SAMI KHEDIRA: Der Mittelfeldspieler wechselte 2015 von Real Madrid ablösefrei zu Juventus Turin. Seit der Horror-WM 2018 wurde der 32-Jährige von Löw nicht mehr nominiert. Bei Juventus spielt Khedira zumeist, sofern er nicht verletzt ist.
    Image: SAMI KHEDIRA: Der Mittelfeldspieler wechselte 2015 von Real Madrid zu Juventus Turin. Seit der WM 2018 wurde er von Löw nicht mehr nominiert. Immer wieder von Verletzungen geplagt, mit einem kurzen Hertha-Intermezzo zum Abschluss. Jetzt TV-Experte. © Getty
  15. TONI KROOS: Wechselte unmittelbar nach dem WM-Titel von Bayern zu Real. Bei den Königlichen zieht er die Fäden im Mittelfeld. Einer der erfolgreichsten deutschen Spieler aller Zeiten. Auch in der Nationalmannschaft einer der Stars.
    Image: TONI KROOS: Wechselte unmittelbar nach dem WM-Titel von Bayern zu Real. Bei den Königlichen zieht er die Fäden im Mittelfeld. Der erfolgreichste deutschen Spieler aller Zeiten was CL-Titel (5) angeht. Beendete nach der EM 2021 seine DFB-Karriere. © Getty
  16. CHRISTOPH KRAMER: ''Ist das hier das WM-Finale?'' – Seine Frage an den Schiedsrichter bleibt unvergessen. Nach einem Jahr in Leverkusen kehrte er 2016 nach Gladbach zurück. Dort gilt er als Fan-Liebling. Bei Löw spielt er keine Rolle mehr.
    Image: CHRISTOPH KRAMER: ''Ist das hier das WM-Finale?'' – seine Frage an den Schiedsrichter bleibt unvergessen. Nach einem Jahr in Leverkusen kehrte er 2016 nach Gladbach zurück. Bei Löw spielt er keine Rolle mehr. Nebenbei TV-Experte. © Getty
  17. MESUT ÖZIL: Rechnete nach der verkorksten WM 2018 mit dem DFB ab und verkündete seinen Rücktritt. Beim FC Arsenal geht Özil bereits in sein siebentes Jahr. Dort überzeugt der Spielmacher jedoch auch nur unregelmäßig.
    Image: MESUT ÖZIL: Rechnete nach der verkorksten WM 2018 mit dem DFB ab und verkündete seinen Rücktritt. Nach dem unrühmlichen Ende bei Arsenal folgten Stationen bei Fenerbahce und Basakshehir. Verkündete im März 2023 sein Karriereende. © Getty
  18. LUKAS PODOLSKI: Nach Stationen bei Arsenal, Inter Mailand, Galatasaray und Vissel Kobe geht der ''Kölsche Jung'' nun für Antalyaspor in der Türkei auf Torejagd. Aus der Nationalelf verabschiedete sich ''Prinz Poldi'' 2017 standesgemäß mit einem Traumtor.
    Image: LUKAS PODOLSKI: Nach Stationen bei Arsenal, Inter, Galatasaray, Vissel Kobe und Antalyaspor geht der ''Kölsche Jung'' nun in der polnischen Heimat auf Torejagd. Verabschiedete sich 2017 mit einem Traumtor aus der DFB-Elf. © Getty
  19. ANDRE SCHÜRRLE: In Brasilien als Edel-Joker gefeiert, bei seinen Klubs eher glücklos. Weder bei Chelsea noch in Wolfsburg oder Dortmund fand Schürrle zu weltmeisterlicher Form. Nun kickt er für Spartak Moskau in Russland. Das DFB-Team ist weit weg.
    Image: ANDRE SCHÜRRLE: In Brasilien als Edel-Joker gefeiert, bei seinen Klubs eher glücklos. Weder bei Chelsea noch in Wolfsburg oder Dortmund fand Schürrle zu weltmeisterlicher Form. Beendet im Juli 2020 seine Karriere im Alter von nur 29 Jahren. © Getty
  20. MARIO GÖTZE: Machte sich mit dem Siegtor im WM-Finale unsterblich, in der Folge aber mit großen Problemen. Kehrte zum BVB zurück, nachdem er beim FC Bayern keine Perspektive mehr sah. Ein Abschied vom BVB im Sommer gilt als sicher.
    Image: MARIO GÖTZE: Machte sich mit dem Siegtor im WM-Finale unsterblich. Kehrte zum BVB zurück, nachdem er beim FC Bayern keine Perspektive mehr sah. Blühte bei der PSV Eindhoven wieder auf und wechselte 2022 zu Eintracht Frankfurt. © Getty
  21. JULIAN DRAXLER: Ein Jahr nach der WM verließ er seinen Jugendklub Schalke 04. Über Wolfsburg ging es für Draxler zu PSG. Dort ist der 26-Jährige allerdings kein Stammspieler. Ist er fit, wird er dennoch weiter für das DFB-Team nominiert.
    Image: JULIAN DRAXLER: Ein Jahr nach der WM verließ er seinen Jugendklub Schalke 04. Über Wolfsburg ging es für Draxler zu PSG. Nach fünf Jahren in Paris wurde er an Benfica verliehen. Ist derzeit verletzt. © Getty
  22. THOMAS MÜLLER: Weiterhin DIE Identifikationsfigur der Bayern. Seit wenigen Monaten läuft es wieder wie am Schnürchen. Zuvor hatte er Probleme, sportlich an seine glorreichen Zeiten anzuknüpfen. Wurde mit Hummels und Boateng von Löw aussortiert.
    Image: THOMAS MÜLLER: Weiterhin DIE Identifikationsfigur der Bayern. Wurde zeitweise aussortiert, kehrte zur EM zurück. Aktuell will Flick jedoch auf den Nachwuchs setzen. Seine Leistungen reichen aktuell von Weltklasse bis durchwachsen. © Getty
  23. MIROSLAV KLOSE: Der WM-Rekordtorschütze verabschiedete sich 2014 von der Nationalmannschaft und hing 2016 die Fußballschuhe endgültig an den Nagel. Trainiert seit 2018 die U17 des FC Bayern.
    Image: MIROSLAV KLOSE: Der WM-Rekordtorschütze verabschiedete sich 2014 von der Nationalmannschaft und hing 2016 die Fußballschuhe endgültig an den Nagel. Trainierte zuletzt neun Monate den SCR Altach. Wurde dort jedoch kürzlich entlassen. © Getty
  24. JOACHIM LÖW: Der Weltmeister-Trainer von 2014 steht weiter an der Seitenlinie der Nationalelf. Nach der WM 2018 wurden Rufe nach einem Rücktritt laut. Er will jedoch den Umbruch mit dem Team schaffen.
    Image: HANSI FLICK: Der Löw-Assistent wurde nach der WM DFB-Sportdirektor. Begann 2019 als Co-Trainer bei Bayern, übernahm kurze Zeit später von Kovac und holte zahlreiche Titel. Seit 2021 Bundestrainer. © Getty
  25. JOACHIM LÖW: Der Weltmeister-Trainer von 2014 steht weiter an der Seitenlinie der Nationalelf. Nach der WM 2018 wurden Rufe nach seinem Rücktritt laut. Er will jedoch den Umbruch mit dem Team schaffen.
    Image: JOACHIM LÖW: Der Weltmeister-Trainer von 2014 schaffte den Umbruch im DFB-Team nicht. Nach dem Vorrunden-Aus 2018 und dem Achtelfinal-Aus 2021 war Schluss. Aktuell ohne Job. © Getty

Von CL-Seriensiegern bis zu TV-Experten sind viele verschiedene Aufgaben dabei. Sky gibt einen Überblick über alle DFB-Spieler der WM 2014 in Brasilien und ihren weiteren Werdegang.

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