Finale beim Confed Cup: Löw kündigt Veränderungen an

Mit Selbstvertrauen ins Finale

Joachim Löw stimmt die Mannschaft beim Abschlusstraining auf das Finale ein.
Image: Joachim Löw stimmt die Mannschaft beim Abschlusstraining auf das Finale ein.  © Getty

Am Sonntag trifft das neu formierte DFB-Team in St. Petersburg auf Chile. Bundestrainer Joachim Löw setzt auf seine festen Säulen, möchte aber noch an einigen Stellschrauben drehen um erstmals die "Mini-WM" zu gewinnen-

Bei der Personalauswahl könnte es dann wieder Überraschungen geben. Für das Finale kündigt der Coach Änderungen an - konkreter wird er nicht. Im Tor dürfte erneut Marc-André ter Stegen stehen. Auch Draxler, Joshua Kimmich, Jonas Hector und der im Halbfinale gegen Mexiko überragende Leon Goretzka sind gesetzt. Im Sturm scheint Timo Werner die besten Karten zu haben.

Von der Tatsache, dass noch nie ein Confed-Cup-Sieger im Jahr darauf Weltmeister geworden, wollen sich die jungen Wilden nicht stoppen lassen. "Es ist schön, Regeln zu brechen. Wir waren ja auch die erste europäische Mannschaft, die in Südamerika eine WM gewonnen hat", sagte Oliver Bierhoff.

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Draxler: Brauchen unsere Bestleistung

Genauso angriffslustig wie der Manager geben sich auch die Spieler vor dem hochklassigen Finale. "Wir haben jetzt nur noch ein Ziel: Den Pokal zu gewinnen. Jeder wird sich gerne noch mal quälen", sagte Kapitän Julian Draxler.

Im Kampf um den Pokal muss das DFB-Team in der Zarenstadt die hoch motivierten Chilenen bändigen. In der Gruppenphase endete die Partie mit 1:1. Daher ist die Mannschaft mit Bayerns "Krieger" Arturo Vidal und dem umworbenen Alexis Sánchez für Bundestrainer Löw "der stärkste Gegner".

Breite Brust gegen Chile

"Deutschland und Chile waren im Turnier die besten Mannschaften. Beide Mannschaften wollen den Titel", sagte Löw auf der PK. Die Perspektivtruppe geht mit breiter Brust ins Finale. Die jüngsten Erfolge in Russland haben den Spielern ordentlich Selbstvertrauen eingeflößt.

Das DFB-Team verspricht Vollgas im Finale.
Image: Das DFB-Team verspricht Vollgas im Finale.  © Getty

Die geschonten Topstars drücken in der Heimat die Daumen. Erstmals will Deutschland den Confed Cup gewinnen und verspürt leichten Druck. "Der Drang, gegen Chile zu gewinnen, ist groß", gab Löw zu. Der Bundestrainer erwartet "einen Abnutzungskampf".

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Für das Finale kündigte Löw "Veränderungen" an - konkreter wurde er nicht. Wahrscheinlich wird der Bundestrainer auf ein bewährtes Gerüst vertrauen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

Chile: Bravo - Isla, Medel, Jara, Beausejour - Marcelo Díaz - Aránguiz, Hernández, - Vidal - Vargas, Sánchez. - Trainer: Pizzi

Deutschland: ter Stegen - Rüdiger, Süle, Ginter - Kimmich, Rudy, Goretzka, Hector - Stindl, Draxler - Werner. - Trainer: Löw

Schiedsrichter: Milorad Mazic (Serbien)