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U17-Kapitän Ben Hawighorst bei skysport.de über sein Ziel Bundesliga & EM

DFB-U17-Kapitän: "Wenn ich in zwei Jahren in der Bundesliga spiele, ..."

Ben Hawighorst bekommt von Co-Trainer und Rio-Weltmeister Shkodran Mustafi Anweisungen.
Image: Ben Hawighorst bekommt von Co-Trainer und Rio-Weltmeister Shkodran Mustafi Anweisungen.  © Imago

Ben Hawighorst ist Kapitän der deutschen U17-Nationalmannschaft. Mit skysport.de unterhielt sich der Defensivspezialist über das Ziel Bundesliga und die Europameisterschaft im kommenden Jahr.

Beim in der Länderspielpause durchgeführten Nationen-Turnier in Duisburg stand der junge Mann von Bayer Leverkusen in den Duellen mit Israel (1:0), Mexiko (3:0) und England (1:3) jeweils auf dem Platz.

Die Niederlage bei der Generalprobe vor der bevorstehenden EM-Qualifikation gegen die Three Lions hat zwar auch Hawighorst nicht verhindern können, der 16-Jährige sieht dennoch "riesige Qualität" in der Mannschaft von Trainer Marc-Patrick Meister und blickt daher auch sehr optimistisch auf die EM 2025.

Von Hawighorst und seinen mit großem Talent gesegneten U17-Nationalmannschaftskollegen wie etwa Innenverteidiger Matteo Palma, Stürmer Alexander Staff oder auch Bayerns Lennart Karl wird in Zukunft sicherlich noch öfter zu hören sein.

skysport.de: Was bedeutet es Ihnen als Kapitän in der Junioren-Nationalmannschaft für den DFB aufzulaufen?

Ben Hawighorst: Das ist etwas ganz besonderes. Das bekommt man auch immer wieder vom Staff gesagt. Meistens realisiert man das auch erst danach. Im Spiel oder im Training ist einem das gar nicht so bewusst. Da fokussiere ich mich auf das Wesentliche. Wenn man in Ruhe dann aber darüber nachdenkt, ist es schon etwas sehr besonderes.

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Hawighorst: Ich habe nicht direkt eins. Ich versuche, mir von mehreren Spielern etwas abzuschauen. Kai Havertz spielt zwar nicht auf meiner Position, aber als Leverkusener hat man eine engere Verbindung zu ihm. Da guckt man sich auf jeden Fall mal ein paar Dinge ab.

Ben Hawighorst beim Nationen-Turnier in Aktion.
Image: Ben Hawighorst beim Nationen-Turnier in Aktion.  © Imago

skysport.de: Sehen wir Sie vielleicht in zwei Jahren auch in der Bundesliga?

Hawighorst: Es ist grundsätzlich nicht falsch, wenn man sich große Ziele setzt. Wenn ich in zwei Jahren in der Bundesliga spiele, bin ich darüber glücklich. Aber man muss sich jetzt auch noch nicht den Kopfzerbrechen, wenn es nicht dazu kommen sollte. Wir sind gerade einmal 16 Jahre alt. Wir haben noch genug Zeit, um im Profifußball anzukommen und unsere Ziele zu erreichen.

skysport.de: Im nächsten Sommer steht die U17-EM in Albanien auf dem Programm. Hat man das schon im Kopf?

Hawighorst: Darauf arbeiten wir als Team hin. Im Oktober geht's aber erst einmal in die Qualifikation. So einfach wird es ja schließlich auch nicht, sich dann für die Endrunde zu qualifizieren. Wir wollen den Sprung aber natürlich schaffen und 2025 auch eine erfolgreiche EM spielen. Unsere Chancen stehen sehr gut. Wir haben einfach eine riesige Qualität. Der Jahrgang vor uns hat gezeigt, was man da erreichen kann. Wir haben ein sehr geiles Jahr vor uns.

Das Interview führte Fabian Schreiner

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