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DFB-Vize Hermann Winkler zur Aufstiegsregel

DFB-Vize Winkler zur Aufstiegsregel: "Große Ungerechtigkeit"

Hermann Winkler zeigt Verständnis für die Kritik an der Aufstiegsregel.
Image: Hermann Winkler zeigt Verständnis für die Kritik an der Aufstiegsregel.  © Imago

Nach der Petition zahlreicher Nordost-Regionalligisten an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) bezüglich des Umgangs mit der umstrittenen Aufstiegsregel zur 3. Liga hat Präsident Hermann Winkler Verständnis gezeigt.

"Ich empfinde es als große Ungerechtigkeit und gesamtdeutsch gesehen als Ungleichheit", sagte der DFB-Vize im Interview mit Sportradio Deutschland.

Aus den derzeit fünf Regionalligen steigen die Meister aus dem Westen und Südwesten jedes Jahr direkt auf. Aus den Staffeln Nordost, Nord und Bayern wechselt jedes Jahr der direkte Aufsteiger. Die anderen beiden Meister ermitteln in zwei Relegationsspielen den vierten Aufsteiger.

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Petition zahlreicher NOFV-Teams

Diese Regelung führe laut Winkler zu einer "Wettbewerbsverzerrung bei der Kaderplanung und Sponsorengewinnung". Er würde seit "Monaten dafür kämpfen, dass wir das Thema nochmal auf die Tagesordnung setzen".

Auslöser für die Petition war, dass der NOFV dem Wunsch mancher Regionalligisten, einen außerordentlichen Bundestag einzuberufen, nicht gefolgt war.

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Nächster ordentliche Bundestag 2025

"Bei einem Bundestag kommen 240 Delegierte aus dem Westen und nur 22 Delegierte aus dem Nordosten", erklärt Winkler die Entscheidung. "Wenn dann ein Antrag von uns zur Abstimmung kommt, ohne dass wir genügend Lobby-Arbeit betreiben konnten, ist es eine krachende Niederlage."

Daher möchte der Funktionär das Thema "in die Richtung führen, will uns allerdings auch Zeit bis zum nächsten ordentlichen Bundestag 2025 geben".

SID

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