Zum Inhalte wechseln

DFB weist Aue-Einspruch ab - Klub akzeptiert Urteil nicht

Aue will Aufstockung der 2. Bundesliga

Aue wird ein klarer Treffer verweigert - jetzt muss der Wismut in die Relegation.
Image: Erzgebirge Aue wurde in Darmstadt ein klares Tor aberkannt.  © Sky

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Einspruch des Zweitligisten Erzgebirge Aue gegen die Wertung des Spiels am vergangenen Sonntag bei Darmstadt 98 (0:1) wie erwartet abgewiesen.

Aue legte gegen die Entscheidung des Einzelrichters fristgerecht Einspruch ein, der Fall wird am Donnerstag (13:30 Uhr) in der DFB-Zentrale in Frankfurt mündlich verhandelt.

Aue: "Eklatante Fehlentscheidungen"

Aue hatte den Einspruch mit "drei eklatanten Fehlentscheidungen durch das Schiedsrichterteam unter der Leitung von Sören Storks" begründet und zumindest den Verdacht einer Spielmanipulation angedeutet.

"Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind als unanfechtbare Tatsachenentscheidungen zu werten. Zudem ist der Verdacht einer vorsätzlichen Spielmanipulation aus der Luft gegriffen und nicht ansatzweise nachgewiesen", sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz.

Aue will Aufstockung der 2. Liga

Zudem will Aue die 2. Bundesliga auf 19 Vereine aufstocken lassen. Diesen Vorschlag will der Verein nach Angaben von FCE-Präsident Helge Leonhardt dem DFB-Sportgericht am Donnerstag unterbreiten.

WM 2018 in UHD: Sky zeigt 25 Spiele LIVE im TV
WM 2018 in UHD: Sky zeigt 25 Spiele LIVE im TV

Gestochen scharf durch das Sport-Highlight des Sommers: Erstmals in Deutschland überträgt Sky 25 Spiele der FIFA WM 2018 in Russland live und in Ultra HD.

Der DFB erklärte, dass der vom Verband beauftragte unabhängige Dienstleister Sportradar nach Analyse des nationalen und internationalen Marktes keine Auffälligkeiten bei Wetten auf die Zweitligapartie festgestellt hatte. Der Auer Stadtrat Tobias Andrä hatte bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt Strafanzeige gegen Storks gestellt.

Mehr dazu

Storks erkannte in Darmstadt ein reguläres Tor zur 1:0-Führung Aues nicht an. Zudem gab es weitere strittige Entscheidungen gegen die Sachsen, die bei einem Unentschieden gerettet gewesen wären. Als Drittletzter muss Aue nun in der Relegation gegen den Drittliga-Dritten Karlsruhe SC am 18. und 22. Mai um den Klassenerhalt zittern. (sid)

Weiterempfehlen: