DFB verkündet EM-Aus für Giulia Gwinn nach Innenbandverletzung

Ist das bitter! Für DFB-Kapitänin Giulia Gwinn ist die Europameisterschaft in der Schweiz schon zu Ende. Doch die befürchtete Horror-Verletzung wurde es glücklicherweise nicht.

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Sehr bitter für Giulia Gwinn! Die Kapitänin der DFB-Frauen verletzt sich im ersten Spiel gegen Polen bei der Europameisterschaft. Nia Künzer gibt ein Update zur Verletzung und was die nächsten Schritte sind.

Die 26-Jährige hat sich beim deutschen Auftaktspiel gegen Polen (2:0) eine Innenbandverletzung im linken Knie zugezogen. Das gab der DFB am Samstag nach einer MRT-Untersuchung bekannt.

Die Rechtsverteidigerin des FC Bayern müsse "voraussichtlich mehrere Wochen" pausieren, teilte der DFB mit. Ein weiterer Einsatz bei der EURO ist ausgeschlossen. Doch die Münchnerin hat Glück im Unglück. Nach der MRT-Untersuchung konnte ein dritter Kreuzbandriss bei Gwinn ausgeschlossen werden.

Gwinn hatte 2020 und 2022 jeweils einen Kreuzbandriss erlitten, zuletzt an der nun erneut betroffenen linken Seite. Die WM 2023 hatte sie damals aufgrund der gravierenden Verletzung verpasst.

Gegen Polen war Gwinn nach einer schmerzhaften Rettungsaktion gegen Polen-Star Ewa Pajor in der 40. Minute unter Tränen ausgewechselt worden.

Nachnominierung ist ausgeschlossen

Ob und wann die Defensivspezialistin aus der Schweiz abreist, ist derzeit noch offen. Das weitere Vorgehen wird mit allen Beteiligten besprochen.

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer setzt nach der Hiobsbotschaft vom EM-Aus für Gwinn auf eine "Jetzt erst recht"-Mentalität der deutschen Fußballerinnen. "Das wird sich im Verlauf des Turniers zeigen. Ich bin überzeugt von diesem Team und diesem Teamspirit. Und natürlich wollen alle jetzt auch noch mal mehr für Giuli spielen", sagte Künzer nach der Diagnose.

Eine Nachnominierung ist ausgeschlossen, da aufgrund der UEFA-Regularien eine Feldspielerin aus medizinischen Gründen nur bis 24 Stunden vor dem ersten Spieltag ersetzt werden darf.

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Wamser der Gwinn-Ersatz

Für die rechte Abwehrseite wechselte Bundestrainer Christian Wück die Newcomerin Carlotta Wamser von Bayer Leverkusen ein. Die 21-Jährige absolvierte ihr erst drittes Länderspiel und dürfte nach ihrem überzeugenden Auftritt auch weiterhin als Gwinn-Ersatz auflaufen.

Am Samstagabend folgte in den sozialen Medien dann noch ein Update, wobei der DFB das weitere Vorgehen bei Gwinn erläuterte: "In Absprache mit dem FC Bayern München wird Giulia Gwinn das DFB-Quartier am morgigen Sonntag verlassen, um sich in München in Behandlung zu begeben. Um ihr Team zu unterstützen, ist eine Rückkehr nach Zürich zum dritten Gruppenspiel geplant."

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Kapitänin Giulia Gwinn wird bei Deutschlands Auftaktspiel bei der Frauenfußball-EM am Ende der1. Halbzeit verletzt ausgewechselt. Viele gehen von einer schweren Verletzung der Spielerin des FC Bayern aus - der DFB gibt ein erstes Update.

Das nächste Gruppenspiel bestreitet der Rekordeuropameister am Dienstag (18.00 Uhr) in Basel gegen Dänemark, am 12. Juli geht es dann in Zürich gegen Schweden.

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