Transfer-Saga um Leroy Sane geht weiter
08.08.2019 | 18:23 Uhr
Die Transfer-Saga um Leroy Sane geht in die nächste Runde: Laut Medienberichten steht die Diagnose des City-Spielers fest - Kreuzband angerissen. Das können unsere Kollegen von Sky UK nicht bestätigen.
Im Community Shield vergangenen Samstag zwischen Manchester City und dem FC Liverpool musste der vom FC Bayern umworbene Sane nach zwölf Minuten verletzt ausgewechselt werden. Bis heute hat City jedoch noch kein offizielles Statement zur Schwere der Verletzung abgegeben.
In deutschen Medien wird nun berichtet, dass sich der 23-Jährige das Kreuzband im Knie angerissen habe und operiert werden müsse. Diese Informationen kann City-Reporter von Sky UK, Ben Ransom, nicht bestätigen. Der Verein selbst hat sich zur Verletzung bis jetzt noch nicht geäußert. "Zu dem Zeitpunkt kann ich das nicht bestätigen. Laut Vereinsinformationen wird Leroy weiter untersucht und die Diagnose ist reine Spekulation," so Ransom.
Sky Reporter Torben Hoffmann bestätigte, dass im Knie definitiv etwas kaputt gegangen wäre, allerdings stehe die offizielle Verkündung der Verletzung noch aus. Hoffmann befindet sich derzeit in Rottach-Egern am Tegernsee, wo sich der FC Bayern zum Trainingslager aufhält. Die Bayern-Verantwortlichen selbst wollten sich zur Personalie Sane nicht äußern.
Einer, der bald sprechen könnte, ist City-Trainer Pep Guardiola. Am Freitag findet die erste Pressekonferenz vor dem Start der Premier League statt. Dort könnte der Verein sich erstmals zur Verletzung äußern.
Sollte sich der Verdacht bestätigen und der Flügelflitzer am Kreuzband operiert werden müssen, könnte der Spieler bis zu sechs Monate ausfallen und in diesem Kalenderjahr keinen Einsatz mehr machen - egal ob für City oder Bayern. Dies könnte auch dazu führen, dass die Bayern gar Abstand von einer Verpflichtung Sanes nehmen.
Ob hinter dem Nicht-Verkünden der Diagnose eine Strategie steckt? Laut Ransom nicht, schließlich hat City heute alle Hände damit zu tun, ihre Einkäufe bis zum Ende des Deadline Days unter Dach und Fach zu bringen.