Dortmunds Gonzalo Castro kritisiert den Transfer-Wahnsinn
Es wird mit Geld um sich geschmissen
30.08.2017 | 10:54 Uhr
Borussia Dortmund geht als Tabellenführer in die Länderspielpause. Die Stimmung beim BVB ist dementsprechend locker. Für Gonzalo Castro ist es wenig überraschend. Der Mittelfeldspieler kritisiert allerdings die Entwicklungen auf dem Transfermarkt.
30 Grad und Sonnenschein in Dortmund. Dementsprechend sah das Training der Schwarz-Gelben am Dienstag aus: Ein lockeres Spielchen sieben gegen zwei, Eckchenspiel, Passübungen und Torschusstraining. Der BVB und die daheimgebliebenen Profis nutzen die Länderspielpause, um ein wenig den Kopf von einer anstrengenden Vorbereitung und den ersten Pflichtspielen frei zu bekommen.
Nicht nur das Wetter strahlt in Dortmund. Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu sehen, dass auch die Fans der Schwarz-Gelben Grund dazu haben: Der BVB grüßt nach zwei Siegen und 5:0-Toren von der Tabellenspitze.
Gonzalo Castro ist nur wenig überrascht von der starken Frühform der Borussia: "Das wir die Gegner so bespielen, dass sie fast keine Chance haben, das hatten wir nicht so leicht erwartet. Das ist der Erfolg der gesamten Mannschaft, die dem Trainer vom ersten Tag an zugehört hat und der Trainer alles sehr gut vermittelt hat, was er will. Wir haben viele junge Spieler und sind sehr lernwillig."
Trotz der guten Stimmung in Dortmund findet der 30-jährige Mittelfeldakteur kritische Worte beim Thema Transfersummen: 222 Millionen Euro für Neymar, bis zu rund 150 Millionen für Dembele. Die Ablösesummen für Spieler sprengen in diesem Jahr jegliche Grenzen. "Die Transfersummen kann man nicht mehr ernst nehmen. Es ist über die Stränge geschlagen. Die Tür geöffnet für andere Vereine hatte der Neymar-Transfer. Ich persönlich finde es nicht schön, wenn mit so viel Geld um sich geschmissen wird", kritisierte Castro.
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Das Dembele-Theater sorgte bei der BVB-Mannschaft laut dem 30-Jährigen aber nur für kurze Zeit für Gesprächsstoff: "Zu Beginn war es natürlich ein Thema, wenn ein Spieler nicht zum Training auftaucht. Aber wir sind Profis und hatten wichtige Aufgaben zu erledigen und können Sachen ausblenden. Es war relativ schnell abgehakt."