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Eintracht Frankfurt: Mario Götze mit starkem Debüt gegen Magdeburg

Lob von allen Seiten! "Puzzleteil" Götze passt perfekt zur Eintracht

Mario Götze wusste bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Eintracht Frankfurt direkt zu überzeugen.
Image: Mario Götze wusste bei seinem Pflichtspiel-Debüt für Eintracht Frankfurt direkt zu überzeugen.  © Imago

Europa-League-Sieger Frankfurt hat einen erneuten Pokal-Fehlstart wie im Vorjahr vermieden. Mit 4:0 wurde die Auftakthürde in Magdeburg souverän gemeistert. Weltmeister Mario Götze überzeugte dabei nicht nur optisch. Auch spielerisch erntete er viel Lob.

Drahtig, spielerisch, einfach gut. Mario Götze drückte dem Spiel der Eintracht sofort seinen Stempel auf und erntete nach dem überzeugenden Pflichtspieldebüt beim Europa-League-Sieger aus Frankfurt viel Lob für seine Leistung.

"Hervorragend, Mario hat immer wieder aufgelöst, hat sich super bewegt", schwärmte sein Coach Oliver Glasner nach dem 4:0-Pokalsieg beim 1. FC Magdeburg und ergänzte: "Dieser weiträumige Blick, wenn der Gegner presst und dann die Lösung parat zu haben, das ist allerhöchste Kunst."

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Götze zum "Man of the Match" ausgezeichnet

Weltmeister Götze sah körperlich blendend aus, wirkte austrainiert, topfit und hatte vor allem wieder diese spielerische Leichtigkeit am Ball. Der WM-Torschütze von 2014, der seine Stoffwechselstörung Anfang 2017 erstmals publik machte, wirkte neben seiner Fitness auch mental völlig aufgeräumt - irgendwie angekommen bei der Eintracht und in Glasners System: "Er lässt mir natürlich auch die Freiheiten. Ich glaube, ich kann vielleicht das Puzzleteil in dem System sein. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft die Saison anzugehen."

Gegen den Zweitliga-Aufsteiger hatte Götze die ersten beiden Treffer von Daichi Kamada (4.) und Jesper Lindström (32.) mit klugen Pässen eingeleitet. Allgemein überzeugte der 30-Jährige, der von der PSV Eindhoven gekommen war, in den 79 Minuten bis zu seiner Auswechslung mit toller Übersicht und guten Zuspielen und wurde dafür auch zum Man of the Match ausgezeichnet.

Götze voll im Fokus

Es überrascht daher auch nicht, dass der Spielmacher auch nach dem Spiel sehr im Fokus stand. Glasner musste darüber sogar ein wenig schmunzeln: "Ich amüsiere mich ein bisschen, dass mich jeder nach Mario fragt, obwohl Daichi Kamada zwei Tore geschossen hat", so Glasner lächelnd: "Normalerweise wird immer nach dem Torschützen gefragt oder nach dem Torhüter, der einen Elfmeter hält. Das zeigt einfach, welchen Stellenwert Mario in Deutschland immer noch genießt. Und er hat das heute eindrucksvoll bewiesen."

So kann es aus Götze-Sicht am Freitag beim Bundesliga-Auftakt gegen den Ex-Klub FC Bayern München weitergehen. "Ich freue mich drauf, für mich das erste Heimspiel gegen Bayern, es wird gut", so Götze nach dem Pokalauftritt. Bis dahin muss sein Team noch einige Nachlässigkeiten abstellen.

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"Wir haben noch viele Themen, müssen an die Konsequenz arbeiten, wir haben zu viele Torchancen zugelassen", kritisierte Sportvorstand Markus Krösche, der aber gute Ansätze gegen den Zweitligaaufsteiger gesehen hat: «Wir haben nach vorne Torgefahr entwickelt, wir haben uns fußballerisch aus dem Pressing lösen können."

Krösche in Sachen Transfers gelassen

In Sachen Transfers blieb Krösche gelassen. Immerhin muss die Eintracht weiter einen Abgang von Flügelspieler Filip Kostic fürchten. Der Vertrag von Kostic läuft im Sommer 2023 aus, eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. "Solange das Transferfenster offen ist, kann man nie endgültig sagen, dass ist die Mannschaft, die am 2.9. noch da ist, aber wir gehen davon aus, ich glaube, dass die Jungs wissen, was sie an uns haben", sagte Krösche.

dpa / SID

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