Eintracht Frankfurt: Sorgen beim Team von Dino Toppmöller

Dicke Luft bei SGE nach Blamage: "Wir brauchen nichts schönreden"

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Frankfurt hat drei Wochen vor der ersten Pokal-Runde eine weitere Testspielschlappe hinnehmen müssen. Die EIntracht verlor in Fulda nach besonders schwacher erster Halbzeit mit 2:3 bei Regionalligist SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.

Die Vorbereitung für Eintracht Frankfurt läuft bislang anders als nach Plan. Zwei von drei Testspielen gegen unterklassige Gegner hat der Bundesligist verloren. Dabei lief vor allem spielerisch bei der Mannschaft von Dino Toppmöller erstaunlich wenig zusammen.

Natürlich ist es "nur" die Vorbereitung.

Doch bei Eintracht Frankfurt sollten spätestens nach der zweiten Blamage in Serie die ersten Alarmglocken schlagen. Denn nach einem locker leichten 15:1-Schützenfest gegen den Gruppenligisten FSV Braunfels zum Auftakt unterlag die SGE anschließend den beiden Regionalligisten TSV Steinbach Haiger (1:2) und der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (2:3). "Ich glaube, da brauchen wir auch nichts schön reden", wurde SGE-Sportdirektor Timmo Hardung bei Sky deutlich.

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Für Dino Toppmöller gab es im zweiten Testspiel mit Eintracht Frankfurt die erste Niederlage. Noch ohne die SGE-Nationalspieler verlor der EL-Sieger von 2022 gegen den Regionalligisten TSV Steinbach Haiger mit 1:2.

"Die Testspiele sind alle wertvoll. Das Ergebnis ist nicht schön - für keinen von uns. Auf Ergebnisse können wir aber keine Rücksicht nehmen, wir müssen schon unsere Inhalte durchziehen", erklärte SGE-Trainer Toppmöller am Sky Mikrofon nach der Pleite gegen Steinbach und betonte dennoch: "Es macht keinen Spaß, ein Spiel zu verlieren. Auch wenn es nur in der Vorbereitung ist."

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Dino Toppmöller hat sein erstes Testspiel mit Eintracht Frankfurt verloren. Gegen Steinbach-Haiger setzt es eine 1:2-Niederlage. Nach der Partie fordert der Neu-Coach noch etwas Geduld für seine Mannschaft.

Sportdirektor Hardung wird deutlich

Dieselben Probleme aus dem Steinbach-Spiel waren allerdings auch gegen Fulda auf dem Platz deutlich sichtbar. Offensiv fehlten der Eintracht Biss und Zielstrebigkeit. Defensiv vor allem die Bereitschaft, in die Zweikämpfe zu gehen. Zudem gab es große Probleme in der Restverteidigung bei Umschaltsituationen und auch die Kommunikation untereinander stimmte nicht.

So wurde der Europapokal-Sieger von 2022 teilweise regelrecht vorgeführt. So wie in der ersten Hälfte gegen Fulda, als es zur Pause 0:3 stand. "Wir müssen noch viel verbessern. Wir dürfen nicht nach drei Flanken drei Tore kriegen", meinte Timothy Chandler. "Das ist nicht unser Anspruch. Wir haben in jeder Phase des Spiels noch Potenzial. Gravierend sind die Gegentore. Das sind einfache, individuelle Fehler, die nicht unterlaufen sollten. Das ist so nicht akzeptabel", polterte Hardung beim Hessischen Rundfunk.

Auf Hardung kommt in den nächsten Tagen und Wochen zudem eine Mammutaufgabe zu: Der 33-Jährige muss den Frankfurter XXL-Kader von rund 40 Profis stark reduzieren. Ziel sei es, mit 24 bis 26 Feldspielern in die Saison zu gehen, in der die SGE neben Bundesliga und DFB-Pokal auch noch in der Conference League antritt. Viele Spieler konnten gegen Steinbach und Fulda keine Eigenwerbung betreiben.

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Eintracht Kapitän Sebastian Rode hat seinen neuen Trainer Dino Toppmöller nach den ersten Wochen gelobt. Trotz einer Niederlage gegen Testspielgegner Steinbach-Haiger erklärt der Routinier, was Toppmöller bereits gut macht.

Zieht Toppmöller Konsequenzen?

Nun geht es für die Hessen am 23. Juli ins Österreich-Trainingslager nach Windischgarten. Dort muss Trainer Toppmöller dann die richtigen Konsequenzen nach den schwachen Auftritten in den Testspielen ziehen. Die SGE trifft in der Vorbereitung noch auf Vitesse Arnheim (28.7.) und Nottingham Forest (5.8.) bevor es dann ernst wird.

Im ersten Pflichtspiel im Pokal (13.8.) reist Frankfurt zu Regionalligist Lok Leipzig, zum Bundesliga-Auftakt (20.8.) empfängt die Eintracht im Hessen-Derby Aufsteiger SV Darmstadt 98.

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