Die UEFA hat am Freitag offiziell bestätigt, dass die Stadt Bilbao für den Ausschluss von der EM 2020 großzügig entschädigt wird.
Ursprünglich sollten in der spanischen Metropole Bilbao vier Spiele der Europameisterschaft stattfinden. Da sich die Verwaltung der Stadt, ebenso wie die der irischen Stadt Dublin, gegen die Zusage für Zuschauer entschied, entzog die UEFA Bilbao die Spiele vor rund sechs Wochen.
UEFA entschädigt Bilbao mit 1,3 Millionen Euro und zwei Endspielen
Dafür wird die spanische Stadt nun großzügig entschädigt. Wie die UEFA nun bekanntgab, erhält Bilbao in zwei Jahren je ein UEFA-Endspiel. Bürgermeister Juan Mari Aburto offenbarte auf Twitter, dass es sich dabei um ein Enspiel der Europa League sowie ein Endspiel der Champions League der Frauen in den Jahren 2024 und 2025 handelt. Eine Bestätigung der UEFA für die Daten steht noch aus.
Obendrein soll die Stadt laut Aburto mit rund 1,3 Millionen Euro entschädigt werden. Dies entspreche der Summe, die Bilbao für die Vorbereitungen auf das Turnier investiert habe. Auch hier fehlt noch eine Bestätigung des Fußball-Verbandes. Statt im Bilbao-Stadion San Mames werden die vier geplanten EM-Spiele in der andalusischen Hauptstadt Sevilla ausgetragen.