EM-Quali: Perisic trifft bei Kroatien-Sieg - Polen patzt mit Lewandowski
EM-Qualifikation: Round-Up
07.09.2019 | 15:31 Uhr
Vize-Weltmeister Kroatien und Österreich haben souverän Kurs auf die paneuropäische EM-Endrunde 2020 gehalten.
Die Kroaten verbesserten sich durch ein 4:0 (1:0) in der Slowakei in der Gruppe E ebenso auf Platz zwei wie die Österreicher durch ein 6:0 (2:0) gegen Lettland in der Gruppe G, in der Tabellenführer Polen mit 0:2 (0:1) in Slowenien seine erste Niederlage im laufenden Wettbewerb kassierte.
In der Gruppe I ist dem WM-Dritten Belgien nach einem 4:0 (1:0) bei Fußball-Zwerg San Marino das EM-Ticket praktisch nicht mehr zu nehmen. Mit der Optimalausbeute von 15 Punkten aus fünf Spielen führen die Roten Teufel das Klassement vor dem letztjährigen WM-Gastgeber Russland an, der sich mit 2:1 (1:1) in Schottland durchsetzte und 12 Zähler aufweist.
Arnautovic mit Doppelpack - vier Deutschland-Legionäre treffen
Der frühere Bremer Marko Arnautovic (7., 53., Foulelfmeter), die drei Leipziger Marcel Sabitzer (13.), Stefan Ilsanker (76.) und Konrad Laimer (80.) sowie der Augsburger Michael Gregoritsch (85.) erzielten für Austria die Treffer. Österreich gelangen zum ersten Mal seit 2015 wieder drei Pflichtspielsiege in Folge.
In Ljubljana machten Aljaz Struna (35.) und Andraz Sporar (65.) den Sieg für Außenseiter Slowenien perfekt, der mit acht Punkten auf Platz drei liegt und weiter auf ein EM-Ticket hoffen darf. Polens Kapitän Robert Lewandowski konnte sich nicht wie gewohnt in Szene setzen, der Bayern-Torjäger hatte nur eine nennenswerte Chance.
Perisic trifft für Kroatien
Für Kroatien trugen sich Nikola Vlasic (45.), Bayern Münchens Neuzugang Ivan Perisic (46.), Bruno Petkovic (72.) und Dejan Lovren (89.) in die Torschützenliste ein. Der von Frankfurt an den AC Mailand ausgeliehen Ante Rebic bereitete den zweiten Treffer vor.
Weißrussland mit erstem Sieg
Die Weißrussen kamen in der deutschen Gruppe C in Estland zu einem 2:1 (0:0)-Erfolg, haben angesichts von nur drei Punkten aus fünf Spielen aber nur noch theoretische EM-Chancen. Estland wartet derweil weiter auf den ersten Punkt.
Nikita Naumow (48.) brachte die Weißrussen in Führung, Erik Sorga (54.) glich für die Gastgeber aus. Maxim Skawysch (90.+2) sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung.