Europa League: 1. FC Köln fiebert FC Arsenal entgegen

Europa-League-Auslosung

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Schmadtke ordnet Kölns EL-Gegner ein

Zwei "Kracher" für den 1. FC Köln, Spazierfahrten für 1899 Hoffenheim und Hertha BSC: Die drei Bundesligisten haben für die Gruppenphase der Europa League gänzlich unterschiedliche Aufgaben bekommen.

Insbesondere die Kölner dürfen sich ein Vierteljahrhundert nach ihrem letzten Europapokal-Abenteuer auf magische Nächte freuen. "Ein tolles Los", sagte FC-Präsident Werner Spinner exklusiv bei Sky, "es ist angerichtet."

Denn die Rheinländer, 1986 schon einmal UEFA-Pokal-Finalist und zuletzt vor 25 Jahren auf internationalem Parkett vertreten, müssen in Gruppe H unter anderem gegen den FC Arsenal mit den deutschen Weltmeistern Per Mertesacker, Shkodran Mustafi und Mesut Özil antreten. "Geil! Das beste Los für mich!", twitterte zudem Weltmeister Lukas Podolski zum Duell seiner beiden Ex-Klubs.

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Das sagt Köln-Präsident Spinner zu den EL-Gegnern

Hexenkessel in Serbien

Zudem dürfte für die Kölner gegen die Serben von Roter Stern Belgrad (vor allem auswärts) die Stimmung aufgeheizt sein. Weiterer Gegner des Teams von Trainer Peter Stöger ist BATE Borissow (Weißrussland).

"Eine interessante Gruppe. Mit Arsenal haben wir die mit Abstand am besten gerankte Mannschaft in unserer Gruppe. Sie haben in den letzten Jahren immer Champions League gespielt. Damit sind sie natürlich Favorit. Das wären sie aber in der jeder Gruppe", äußerte der Österreicher.

Den Hoffenheimern, die erstmals in ihrer Vereinsgeschichte an der Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs teilnehmen, wurden am Donnerstag im Grimaldi Forum von Monaco hingegen No-Name-Truppen und auch deshalb machbare Aufgaben zugelost. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann duelliert sich in Gruppe C mit Sporting Braga (Portugal), Ludgorets Rasgrad (Bulgarien) sowie Basaksehir Istanbul.

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Flick über Hoffenheims EL-Gegner

Hertha mit lösbaren Aufgaben

Und auch die Hertha, deren letzter Auftritt in Europa auch schon acht Jahre zurückliegt, bekommt es in Gruppe J mit lösbaren Gegnern zu tun. Spaniens Tabellensiebter Athletic Bilbao wird die schwierigste Aufgabe sein, Sorja Lugansk (Ukraine) sowie Östersunds FK (Schweden) sollten allerdings keine größeren Hindernisse werden.

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"Wir haben lange gewartet, dass wir auf die europäische Bühne zurückkehren. Die Reisen hätten vielleicht etwas attraktiver sein können", sagte Herthas Manager Michael Preetz am Sky Mikro.

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Preetz freut sich auf europäische Bühne

Dies galt auch für die Hoffenheimer, die mit dem vierten Platz in der Bundesliga immerhin eine 50:50-Chance auf die Königsklasse besaßen. In den Play-offs scheiterten die Kraichgauer allerdings klar am FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp - die Europa League soll dennoch nicht nur als Trostpreis angesehen werden.

"Wir freuen uns auf die Spiele. Wir sind zufrieden, was wir haben", sagte Sport-Geschäftsführer Hansi Flick bei Sky und merkte mit Blick auf die Portugiesen und Bulgaren an: "Es sind zwei Mannschaften, die in der Champions League gespielt haben."

Kasse klingelt

Am größten ist dennoch die Freude bei den Kölnern, die ihrer Rückkehr auf die internationale Bühne schon lange entgegen gefiebert haben. Ein Vierteljahrhundert nach der bislang letzten Europacup-Nacht wurde in Köln der Einzug in die Gruppenphase frenetisch bejubelt - wenngleich die Chancen auf Einnahmen beim FC wohl am geringsten sind.

Mit 2,6 Millionen Euro Startgeld dürfen alle Vereine sicher planen, für jeden Sieg gibt es zudem 360.000 Euro, ein Unentschieden bringt immerhin 120.000 Euro. Der Einzug in die K.o.-Phase bringt rund eine Millionen Euro.

Die Gruppen der deutschen Mannschaften in der Übersicht:

Gruppe C: SC Braga, Ludogorets, TSG Hoffenheim, Istanbul Basaksehir

Gruppe H: Arsenal, BATE Borisov, 1. FC Köln, Roter Stern Belgrad

Gruppe J: Atletic Bilbao, Hertha BSC, Zorya Luhansk, Östersund