FC Bayern: Didi Hamann über Sadio Mane und Thomas Müller
Mane-Rückkehr & Müller-Verzicht sorgen bei Hamann für Unverständnis
19.04.2023 | 22:35 Uhr
Mit Rückkehrer Sadio Mane im Kader und Thomas Müller auf der Bank ist der FC Bayern das Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester City angegangen. Bei Sky Experte Didi Hamann rufen beide Personalien Unverständnis hervor.
Nach seiner Suspendierung beim 1:1 gegen Hoffenheim wegen einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Leroy Sane will Sadio Mane wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen. Gegen Manchester City ist der Stürmer in den Kader zurückgekehrt - zum Unverständnis von Didi Hamann.
"Was ich höre, haben die Bayern schon mit dem Gedanken gespielt, ihn fristlos zu kündigen, weil es natürlich eine ganz gefährliche Situation ist", sagte der Sky Experte am Mittwochabend bei Sky Sport Austria und führte weiter aus: "Er ist jetzt wieder im Kader, aber man hört aus Mannschaftskreisen, dass er nicht wirklich akzeptiert ist und nicht mehr respektiert wird. Man hört auch, dass man ihm im Sommer abgeben will. Wenn das der Fall sein sollte, verstehe ich nicht, warum er dann heute im Kader steht."
Mane wurde nach 64 Minuten eingewechselt - ausgerechnet für Sane.
Müller? Hamann: "Verstehe ich nicht"
Ebenfalls zu Beginn nur auf der Bank saß auch Thomas Müller, der erst nach 71 Minuten eingewechselt wurde. Trainer Thomas Tuchel verzichtete wie schon vor einer Woche in England auf den 33-Jährigen in der Startformation. "Ich habe das Gefühl, dass es kein Thomas-Müller-Spiel ist", begründete Tuchel seine Entscheidung. Er erwarte das gleiche Spiel wie vor einer Woche. "Das ist eine Charakteristik von dem Spiel, die nicht Thomas auf dem Leib geschneidert ist. Er ist absolute Weltklasse auf den letzten 25 Metern. [...] Ich glaube, dass wir das, wenn erst, am Schluss bekommen."
Hamann sieht das anders: "Wenn du drei Tore schießen willst, musst du dir wahrscheinlich acht, neun oder zehn Chancen erarbeiten und tief in der City-Hälfte spielen. Das ist dann ein Müller-Spiel", findet Hamann und weiter: "Heute muss es ein anderes Spiel werden, wenn sie weiterkommen wollen. Und deswegen verstehe ich nicht, warum er nicht von Beginn an dabei ist."
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