Bayern München muss in den restlichen drei Bundesligaspielen bis zur Winterpause auf Altstar Arjen Robben verzichten. Zudem spricht Niko Kovac auf der PK über einen möglichen Wechsel in der Innenverteidigung.
"Das Risiko ist zu groß, dass da etwas passiert. Deswegen werden wir ihn so behandeln, dass er zum 4. Januar wieder angreifen kann und dann ganz ausgeheilt ist", sagte Trainer Kovac vor dem Spiel bei Hannover 96 am Samstag (ab 14 Uhr live und exklusiv in der Sky Original Konferenz auf Sky Sport Bundesliga 1 HD).
Robben hat wegen muskulärer Probleme fünf der jüngsten sieben Pflichtspiele verpasst. "Wir werden ihm die Pause geben, die er braucht. Es bringt nichts, in eine größere Verletzung hineinzulaufen", sagte Kovac über den 34-Jährigen.
Kovac: Siegpflicht für Rest des Jahres aus
Kovac gab für die drei Begegnungen ohne Robben mit Hannover, RB Leipzig am Mittwoch und seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt (22. Dezember) eine Siegpflicht aus. "Wir müssen alles mitnehmen, was wir kriegen können, um den Druck aufrecht zu erhalten", sagte der Coach, der angesichts der englischen Wochen kleinere Veränderungen an seiner Startelf in Aussicht stellte.
Hummels, Coman und Co. - "jeder muss sich unterordnen"
Ob auch Mats Hummels eine Chance bekommen wird, ließ er offen. "Ich weiß, was Mats kann und was er schon geleistet hat in dieser Saison, dass man sich auf ihn verlassen kann - wie auf die anderen, die auf der Bank sitzen", sagte Kovac, fügte aber an, dass sich "jeder unterordnen muss".
Dass er das 3:3 in der Champions League bei Ajax Amsterdam deutlich positiver bewertet hatte als Sportdirektor Hasan Salihamidzic, wollte Kovac nicht zu hoch hängen. "Es gibt bad boy und good boy", sagte er, "natürlich gab es Situationen, die Brazzo richtig hervorgehoben hat, die ihm und auch mir nicht gefallen haben."
Differenzen seien normal, "diejenigen, die verheiratet sind wissen, dass es in einer Ehe unterschiedliche Meinungen gibt". (sid)