Wütender Sane erklärt: "Deswegen musste die Flasche leiden"
14.09.2022 | 09:31 Uhr
Plötzlich flog die Trinkflasche: Und darum musste Torschütze Leroy Sane nach dem Heimsieg des FC Bayern München in der Champions League gegen den FC Barcelona für Aufklärung sorgen.
Der Nationalspieler hatte nach seiner Auswechslung beim 2:0 des deutschen Rekordmeisters am Dienstagabend in der Allianz Arena für Irritationen bei Beobachtern der Szene gesorgt.
Sane klatschte mit dem für ihn in der 80. Minute eingewechselten Mathys Tel ab, dann auch mit Trainer Julian Nagelsmann. Im Anschluss aber warf er sichtlich verärgert seine Trinkflasche auf den Boden und verschwand in die Kabine. "Ich war nicht sauer wegen der Auswechslung", sagte Sane später auf Sky-Nachfrage in der Mixed Zone.
Er habe vielmehr mit sich und seiner Leistung gehadert, die ihn trotz des Sieges und seines Treffers zum 2:0 nicht zufriedengestellt hatte. "Heute war es okay, ich habe ein Tor geschossen, aber ich habe kein gutes Spiel gespielt. Deswegen musste die Flasche leiden», erklärte Sane.
Schon beim 2:0 zum Gruppenauftakt bei Inter Mailand hatte er getroffen, dazu herausragend gespielt. Die Formkurve zeigt in der WM-Saison nach oben. "Schalter umgelegt?", antwortete Sane auf eine entsprechende Frage nach einem schwachen ersten Halbjahr 2022 und fuhr fort: "Ich konzentriere mich nur auf mich selbst und meine Leistung, möglichst besser als heute."