Nach Bayern-Gerüchten: Nagelsmann schwärmt von Kane
23.07.2022 | 15:08 Uhr
Julian Nagelsmann vom FC Bayern München hat sich lobend über Stürmerstar Harry Kane geäußert und könnte sich auch Bundesliga-Tore des Engländers vorstellen.
"Er ist sehr teuer, das ist das Problem. Er ist ein brillanter Spieler, einer der besten Stürmer in der Welt", schwärmte der Münchner Trainer in der deutschen Nacht zum Samstag in Green Bay. "Es wäre möglich, dass er in der Bundesliga viele Tore macht. Ich kenne den genauen Preis nicht, aber es ist sehr hart für Bayern. Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert."
Kane (28) hat beim Premier-League-Klub Tottenham Hotspur noch einen Vertrag bis 2024. Vorstandschef Oliver Kahn, der für diesen Sommer keinen weiteren Transfer in der anzunehmenden Preisklasse Kanes mehr plant, hatte den englischen Nationalspieler auch schon gelobt. Man müsse schauen, was noch alles passieren werde, sagte Kahn in diesem Zusammenhang.
Nagelsmann freute sich kurz vor seinem 35. Geburtstag schon auf das Testspiel gegen Manchester City um den früheren Bayern-Coach Pep Guardiola in der Nacht zum Sonntag (1.00 Uhr MESZ). "Ich verfolge Pep schon seit Barcelona-Zeiten. Das Gegenpressing von Barcelona damals war das Beeindruckendste zu der Zeit. Wenn du ein junger Trainer bist, schaust du, dass du von den besten Trainern der Branche fast alle Spiele siehst und neue Ideen bekommst", sagte Nagelsmann.
Nagelsmann betonte, dass er auf einen Verbleib von Weltmeister Benjamin Pavard in München hoffe. Der Franzose gilt seit den Verpflichtungen der Verteidiger Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui wegen des großen Angebots in der Abwehr als Verkaufskandidat. "Ich wäre glücklich, wenn er bleibt. Wir werden sehen, was passiert", sagte Nagelsmann. Pavard sei ein sehr guter Spieler, der auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden könne.
Kahn hatte zuletzt gesagt, dass man nicht plane, einen der etablierten Spieler abzugeben. Man brauche mit Blick auf die Belastungen der kommenden Saison einen großen Kader, hatte der Vorstandschef erklärt.