Zum Ende der Hinrunde wurde Marc Roca beim FC Bayern gebraucht, und er hat solide abgeliefert. Dabei hatte der Spanier noch vor wenigen Wochen über einen Abschied nachgedacht, wie er nun verriet.
Erst in den letzten drei Partien vor der Winterpause kam Marc Roca für den FC Bayern München zum Einsatz, zuvor plagten ihn erst Verletzungen und dann spielte er keine Rolle im mit Stars besetzten Mittelfeld des deutschen Rekordmeisters. In den jüngsten Einsätzen konnte er allerdings überzeugen.
"Dass genau jetzt die Pause kam, wo ich endlich spielte und mich auf dem Feld so gut fühlte, ärgert mich, klar", sagte der Spanier der Bild. Durch die Ausfälle von Joshua Kimmich und Leon Goretzka setzte Julian Nagelsmann auf den 25-jährigen Roca.
Nagelsmann lobte ihn vor versammelter Mannschaft
Nach seinem ersten Startelf-Auftritt in Stuttgart gab es vom Coach in der Kabine ein besonderes Lob. "Der Trainer hat mir in der Umkleide gratuliert, alles reingeworfen und dem Team so sehr geholfen zu haben, nachdem ich so lange nicht gespielt hatte. Dass er mich vor dem gesamten Team gelobt hat, bedeutet mir sehr viel. Ich bin ihm sehr dankbar. Das gibt mir Selbstvertrauen und Energie, um weiter hart zu arbeiten."
Es scheint alles so, als sei der Mittelfeldspieler endlich angekommen in der bayrischen Hauptstadt. Dabei beschäftigte sich Roca vor wenigen Monaten offenbar noch mit einem Wechsel. "Als ich im Oktober, November trotz meines harten Trainings wenig Perspektiven hatte, habe ich zu überlegen begonnen. Ich hatte so viel Lust zu spielen!"
Roca bekennt sich zum FC Bayern
"Aber so wie ich dieses Jahr beendet habe, ist für mich klar, dass ich bleibe", so Roca nun. "Es wäre ein Fehler, zu gehen. Man könnte sagen, dass ich gerade meinen besten Moment seit meiner Ankunft bei Bayern erlebe - sowohl fußballerisch als auch körperlich und mental."
Das Mittelfeld voller Stars, in dem Roca nur selten Platz findet, sieht er selbst nicht als Nachteil. Von Joshua Kimmich, den er als "großen Leader" bezeichnet, könne er einiges lernen. "Es ist ein echter Luxus, die Kabine mit ihm, Leon Goretzka, Corentin Tolisso und Marcel Sabitzer zu teilen. Sie sind alle Weltklasse."
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