FC Bayern News: Ein Kommentar nach dem Remis gegen Bayer Leverkusen

Salzburg wird kein Selbstläufer! Zehn Bayern-Minuten machen Sorgen

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Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem Unentschieden gegen Bayer Leverkusen (Videolänge: 1:17 Minuten).

Vor dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen RB Salzburg liefert der FC Bayern eine durchwachsene Generalprobe ab. Zehn konfuse Minuten geben Anlass zur Sorge, meint Sky Redakteur Robin Schmidt.

Dominant, selbstsicher und seriös. So präsentierte sich der FC Bayern in den ersten 30 Minuten gegen Bayer Leverkusen. Ein Auftritt ganz nach dem Geschmack von Julian Nagelsmann, der sich als Bayern-like titulieren lässt. Doch zehn konfuse Minuten seiner Mannschaft haben dem FCB-Coach überhaupt nicht goutiert.

Die Phase nach dem Eigentor von Thomas Müller bis zur Halbzeitpause war in der Defensive geprägt von leichtfertigen Ballverlusten und Unkonzentriertheiten wie dem fahrlässigen Rückpass von Dayot Upamecano, die den Gästen gleich drei hochkarätige Chancen ermöglichten, um in Führung zu gehen. Einzig dem Leverkusener Unvermögen und Neuer-Vetreter Sven Ulreich war es zu verdanken, dass es mit dem Remis in die Kabine ging. Das muss dem FC Bayern eine Warnung sein.

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Bayern liefert Salzburg Anschauungsmaterial

Nicht im Hinblick auf die Bundesliga, da ist der Vorsprung auch nach dem Punktverlust weiterhin komfortabel. Doch in der Champions League können solche Blackouts das schnelle Aus bedeuten. Erst recht gegen Teams wie Liverpool oder Manchester City - aber ja - auch im Achtelfinale gegen eine Mannschaft wie RB Salzburg. Das Rückspiel gegen die Mozartstädter alles andere als ein Selbstläufer.

Die Österreicher haben die Bayern bereits im Hinspiel mit ihrem Tempo-Fußball und ihren überfallartigen Spielzügen vor Problemen gestellt. Und mit der zehnminütigen Ausfallerscheinung gegen Leverkusen lieferten die Münchner ihrem kommenden Gegner das passende Anschauungsmaterial.

Desorientiert, ungeordnet, unsicher - das sind Attribute, die eigentlich nicht zum FC Bayern passen, die aber keineswegs neu sind. Auch in den vergangenen Wochen fielen derartige Bezeichnungen immer wieder im Zusammenhang mit dem deutschen Branchenprimus. Die desaströsen Auftritte im Pokal gegen Gladbach (0:5) und in der Bundesliga beim VfL Bochum (1:4) haben sichtlich ihre Spuren hinterlassen.

Simple Formel bereitet Bayern Probleme

Wenn selbst Niklas Süle davon spricht, dass man nach dem 1:1 "ein bisschen zusammengefallen" sei, dann kann das Alarmsignal eindeutiger nicht sein. Und Nagelsmann? Der wirkt äußerlich noch ruhig und gelassen. Er verneint, dass ihm das Defensivverhalten seines Teams Rätsel aufgibt, da er die Lösung für das Problem parat hat ("Hinten gibt es keine 50:50-Entscheidungen. Wenn es 50:50 ist, dann klär ich den Ball und spiele nicht.").

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Eine simple Formel, die Spieler vom Niveau des FC Bayern eigentlich umsetzen können sollten. Warum sie dazu derzeit nicht immer in der Lage sind, ist das eigentliche Rätsel.

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