FC Bayern News: Javi Martinez hatte Zweifel an Alphonso Davies

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Mit Alphonso Davies landete der FC Bayern einen Volltreffer auf dem Transfermarkt. Der Linksverteidiger gehört zu den Leistungsträgern und die damals gezahlte Ablöse ist nur ein Bruchteil des heutigen Marktwerts. Doch die Bayern-Stars waren zu Beginn alles andere als überzeugt.

Zehn Millionen Euro zahlte der FC Bayern im Januar 2019 für die Dienste von Alphonso Davies an die Vancouver Whitecaps. Der damals 18-Jährige war als Alternative für die offensiven Flügelpositionen eingeplant, aber hinterließ bei seinen Mitspielern zunächst keinen besonders guten Eindruck, wie Javi Martinez nun in einem Interview auf Twitch mit dem spanischen Jouralisten Gerard Romero verriet.

Martinez über Davies: "Was ein Desaster"

"Bei Davies dachten wir zu Beginn: Was für ein Desaster! Technisch war er überhaupt nicht auf der Höhe, dazu machte er viele taktische Fehler. Klar, er war erst 18, aber wir hatten wirklich das Gefühl, dass er nicht auf diesem Niveau mithalten kann", berichtet der zweifache Champions-League-Sieger.

Umso beeindruckender sind für Martinez, der mittlerweile in Katar für Quatar SC spielt, die Fortschritte, die der Kanadier seitdem gemacht hat: "Seine Entwicklung war brutal. Ich sage immer: Der Unterschied zwischen der 3. und der 1. Liga ist gar nicht so riesig. Es kommt darauf an, sich dem Spielrhythmus und Tempo anzupassen", so der 33-Jährige.

Und weiter: "Ganz ehrlich: Tausende Drittliga-Spieler könnten rein fußballerisch auch in der 1. Liga mithalten. Es geht darum, schneller zu werden - auch im Kopf. Nur wenige schaffen es, sich anzupassen. Davies hat es geschafft."

Rasante Entwicklung

In der Tat ist Davies beim Deutschen Meister nicht mehr wegzudenken. Aktuell fehlt der mittlerweile zum Linksverteidiger umgeschulte Youngster zwar aufgrund einer Herzmuskelentzündung, ist aber - wenn fit - auch unter Julian Nagelsmann absolut gesetzt. KPMG beziffert seinen Marktwert auf 84 Millionen Euro und die Münchner haben den Vertrag vorzeitig schon bis 2025 verlängert.

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