Joshua Kimmich ist einer von fünf Bayern-Spielern, der nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Bei Mitspieler Thomas Müller ruft das gemischte Gefühle hervor.
"Als Freund ist das eine absolut akzeptable Entscheidung. Das soll jeder für sich selbst entscheiden. Als Teamkollegen, wenn man auf das schaut, was für alle drum herum vielleicht besser wäre, ist zumindest die wissenschaftliche Meinung und auch meine Meinung, dass das Impfen besser wäre", sagte der Bayern-Spieler, nachdem Mitspieler Kimmich am Samstag bei Sky öffentlich erklärt hatte, dass er nicht gegen COVID-19 geimpft sei.
Er selbst sei ein "Impf-Freund", betonte Müller. Er hoffe deswegen, "dass sich die Spieler, die jetzt noch nicht geimpft sind, das noch anders überlegen". Man wolle schließlich "aus dieser Corona-Phase rauskommen. Von meinem Wissensstand her ist die Impfung dafür die beste Möglichkeit."
Kimmich-Entscheidung "menschlich nachvollziehbar"
Gleichzeitig warb der Angreifer auch um Verständnis für seinen Teamkollegen. "Man muss versuchen, das zu respektieren. Es ist ein schmaler Grat, eine ethische oder eine moralische Diskussion", so Müller. Die Entscheidung von Kimmich sei auf "menschlicher Ebene nachvollziehbar".
Auch Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte sich am Sky Mikro für die Impfung der Spieler stark gemacht. "Der FC Bayern empfiehlt, sich impfen zu lassen", so der 44-Jährige. Grundsätzlich gebe es beim FC Bayern wie in ganz Deutschland aber keine Impfpflicht.
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