FC Bayern: Vertrag mit Hasan Salihamidzic aufgelöst

Bayern bestätigt: Vertrag mit Salihamidzic aufgelöst

Hasan Salihamidzic reagiert emotional auf sein Bayern-Aus.
Image: Hasan Salihamidzics Vertrag beim FC Bayern wurde aufgelöst.  © Imago

Der FC Bayern hat den Vertrag mit seinem ehemaligen Sportvorstand Hasan Salihamidzic aufgelöst. Das bestätigte Vereinspräsident Herbert Hainer am Sonntag.

"Wir haben den Vertrag mit Hasan Salihamidzic einvernehmlich aufgelöst. Wie beim Saisonfinale in Köln und bei unserer Meisterfeier lief auch bei diesen Gesprächen alles sehr harmonisch ab. Hasan hat mit dem FC Bayern viel erreicht und die größten Titel gewonnen, sowohl als Spieler als auch als Sportdirektor und Sportvorstand. Er wird immer ein Teil des FC Bayern bleiben", sagte Hainer der BILD.

Salihamidzic hatte 2017 zunächst den Posten des Sportdirektors beim deutschen Rekordmeister übernommen. 2020 wurde er zum Sportvorstand befördert. Wie Sky bereits berichtete, beläuft sich die Abfindung für Salihamidzic auf eine Summe zwischen sechs und acht Millionen Euro. Ursprünglich lief der Vertrag noch bis 2026.

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Auch Vertrag mit Kahn bereits aufgelöst

Bereits vor einigen Wochen wurde der Kontrakt mit Ex-CEO Oliver Kahn aufgelöst - auch das in beidseitigem Einvernehmen, wie es hieß. Sein Fünfjahresvertrag wäre am 31. Dezember 2024 ausgelaufen.

Die Nachfolge von Kahn als Vorstandsvorsitzender hatte im Mai der langjährige Finanzchef Jan-Christian Dreesen (55) übernommen. Der Posten des Sportvorstandes ist beim Rekordmeister bislang noch nicht neu besetzt worden. Neuer Sportdirektor wird zum 1. September der Österreicher Christoph Freund, der von Red Bull Salzburg kommt.

Der FC Bayern hatte unmittelbar nach dem Gewinn des elften Meistertitels in Serie am letzten Bundesliga-Spieltag in Köln die Trennung von Kahn und auch von Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46) öffentlich gemacht. Beide waren bereits zuvor über die Entscheidung des Aufsichtsrates informiert worden.

Im Gegensatz zu Salihamidzic reagierte Kahn nicht einsichtig und war sowohl beim Spiel in Köln als auch bei der Meisterfeier nicht mehr dabei. Der ehemalige Bayern-Kapitän sprach damals spontan vom "schlimmsten Tag" seines Lebens.

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