FC Chelsea: Diese Milliardäre & Konsortien wollen Chelsea kaufen
Frist endet heute: Das sind die potenziellen Chelsea-Käufer
18.03.2022 | 10:44 Uhr
Was wird aus dem FC Chelsea? Käufer oder Konsortien, die ein Angebot für den Kauf des Klubs von Roman Abramowitsch abgeben wollen, haben noch bis Freitagabend Zeit. Sky gibt einen Überblick über die Interessenten.
Der FC Chelsea muss so schnell wie möglich verkauft werden, um eine ganze Reihe von Problemen zu lösen. Am Freitag läuft die Frist für Angebote ab, der Wert des Vereins dürfte zwischen zweieinhalb und drei Milliarden Euro betragen.
Erst wenn der amtierende Champions-League-Sieger nicht mehr Roman Abramowitsch gehört, können auch die harten Sanktionen durch die britische Regierung fallen, welche die Blues schon jetzt in arge Bedrängnis bringen. Noch immer dürfen sie keine Spielertransfers tätigen, Verträge verlängern oder gar Fanartikel verkaufen. Obendrein setzte der Hauptsponsor Three die Werbung aus.
Einige potenzielle Käufer und Konsortien haben sich bereits in Stellung gebracht, Sky gibt einen Überblick über den aktuellen Stand.
Die Ricketts Familie
Die milliardenschwere US-Familie ist Eigentümer des amerikanischen Baseball-Teams Chicago Cubs aus der MLB. Bezeichnenderweise wird sie noch von Ken Griffin unterstützt, einem Hedgefonds-Milliardär, der angeblich fast dreimal so reich ist wie Roman Abramowitsch.
Sir Martin Broughton
Der ehemaliger Vorsitzende von British Airways und des FC Liverpool hat ebenfalls seinen Hut in den Ring geworfen. Der langjährige Chelsea-Fan hat sich dabei mit Sebastian Coe, dem Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbands, zusammengetan.
"Ich bin mir sicher, dass Sir Martin der richtige Mann ist, um den FC Chelsea ins nächste Kapitel zu führen", sagte der 65-Jährige. Er sei genau wie Broughton ein lebenslanger Chelsea-Fan. "Ich weiß, dass dieses Angebot für Millionen von Chelsea-Fans auf der ganzen Welt ist. Wir lieben unseren Klub und werden die Fans immer an die erste Stelle stellen."
Unterstützt wird das Konsortium auch vom amerikanischen Finanzier Michael Klein.
Nick Candy
Ein weiteres sehr interessantes Angebot kommt von einem anderen langjährigen Chelsea-Fan, dem Luxusimmobilienentwickler Nick Candy. Er wird von Ex-Chelsea-Akteur Gianluca Viallli unterstützt.
Der Italiener sagte zuletzt, dass er sehr stolz und privilegiert sei, an Candys Kandidatur beteiligt zu sein, und dass er ihn in den vergangenen Wochen mehrmals getroffen habe. Er glaubt, dass Candy der richtige Mann sei, um Chelsea in die Zukunft zu führen.
Das Boehly-Wyss-Goldstein-Finkelstein-Konsortium
Mit Todd Boehly, dem Miteigentümer der L.A. Dodgers, gibt es noch einen weiteren Bewerber aus den USA. Er hat sich mit dem Schweizer Milliardär Hansjorg Wyss zusammengetan und wird von Jonathan Goldstein unterstützt.
Der britische Journalist und ehemalige Regierungsberater Daniel Finkelstein hat sich dem Trio angeschlossen. Er ist ein Anhänger des FC Chelsea und würde im Falle eines Zuschlags ein nicht geschäftsführendes Vorstandsmitglied werden.
Aethel Partners
Aethel Partners hat am Donnerstag ein Angebot in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro für Chelsea abgegeben.
Es handelt sich um eine Investmentgesellschaft mit Sitz am Berkeley Square in London. Sie ist bereit, den Bliues sofort rund 60 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, um den kurzfristigen Finanzierungsbedarf des Klubs zu decken.
Neben den genannten Interessenten soll auch die Saudi Media Group soll bereit sein, ein Milliarden-Paket zu schnüren. Woody Johnson, Eigentümer der New York Jets, der Ex-US-Präsident Donald Trump sehr nahe steht, soll ebenfalls ein Konsortium zusammenstellen.
Die Zukunft des FC Chelsea ist noch ungewiss, doch am Freitagabend dürfte etwas mehr Klarheit herrschen ...
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