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FC Chelsea: Fernandez, Mudryk & Co.: Potter mit XXL-Kader vor Problemen

Doppelt besetzt war gestern! So sieht Chelseas XXL-Kader aus

Chelsea
Image: Schafft der FC Chelsea es mit seinem XXL-Kader wieder in die Erfolgsspur?  © Imago

330 Millionen Euro gab der FC Chelsea im Winter-Transferfenster für Neuzugänge aus, der XXL-Kader der Blues ist Fluch und Segen zugleich. Trainer Graham Potter steht vor einer Herkulesaufgabe.

Mit einem 33-Mann-Kader soll die Wende an der Stamford Bridge herbeigeführt werden, momentan befinden sich die Blues zehn Punkte hinter den Champions-League-Plätzen im Mittelfeld der Premier League. Im Winter hat Chelsea-Coach Potter Verstärkung in Form von gleich sieben Neuzugängen bekommen, der Druck auf ihn dürfte damit nicht weniger werden.

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Chelsea nicht mehr in Pokalwettbewerben vertreten

Klar ist: Die Saison ist lang, es gibt viele Spiele - ein großer Kader kann in einer prekären Situation, in der sich die Blues gerade zweifelsohne befinden, von Vorteil sein. Doch der große Kaufrausch des FC Chelsea kann auch zum Genickbruch für Potter werden.

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Aus den englischen Pokalwettbewerben sind die Blues bereits ausgeschieden, sowohl im League Cup, als auch im FA-Cup verlor Chelsea gegen Manchester City. Es bleiben nur noch die Premier League und die Champions League, in der Königsklasse wartet mit Borussia Dortmund ein unangenehmer Gegner im Achtelfinale.

Überbesetzter Chelsea-Kader: Potter vor schwerer Aufgabe

In der Liga muss Potter nun endlich die Wende schaffen, um die Top-4-Plätze nicht zu verpassen braucht es eine große Aufholjagd. Genügend Qualität im Kader hat er allemal. Egal ob Abwehr, Mittelfeld oder Sturm: Jede Position bei Chelsea ist nicht nur stark besetzt, sondern schon überbesetzt.

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Raheem Sterling, Hakim Ziyech, Kai Havertz, Pierre-Emerick Aubameyang, Mykhaylo Mudryk, Joao Felix und Christian Pulisic sind absolute Stammplatz-Kandidaten, die um einen der drei Positionen in der Offensive kämpfen. Noni Madueke, Omari Hutchinson und David Fofana sind weitere Offensiv-Talente, die sich in die Startelf spielen wollen. Potter hat in seinem präferierten 4-3-3-System somit elf offensive Spieler für drei Positionen - dieses Überangebot mannschaftsintern zu moderieren wird für den Chelsea-Coach eine harte Aufgabe.

Viel Auswahl im Mittelfeld

Auch im Mittelfeld herrscht großer Konkurrenzkampf, neben Mateo Kovacic, Ruben Loftus-Cheek, Mason Mount und Conor Gallagher werden auch N'Golo Kante und Denis Zakaria nach ihren Oberschenkelverletzungen noch im Februar zurück erwartet. Last-Minute-Transfer Enzo Fernandez dürfte im defensiven Mittelfeld gesetzt sein, acht weitere Spieler kämpfen somit um zwei Positionen.

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Thiago Silva, Wesley Fofana, Trevoh Chalobah, Kalidou Koulibaly und Benoit Badiashile: Auch in der Innenverteidigung ist das Aufgebot groß. Neuzugang Badiashile, der für 38 Millionen Euro aus Monaco auf die Insel wechselte, könnte sogar nicht einmal für die Champions League nominiert werden. Obwohl er in der Liga gegen Crystal Palace und Liverpool zuletzt zweimal in der Startelf stand.

UEFA-Regularien: Potter darf nur drei neue Spieler nominieren

Die UEFA-Regularien verbieten es, mehr als drei Winterzugänge zu registrieren, Chelsea verpflichtete sieben. Nominiert Potter also mit Mudryk, Felix und Fernandez drei namhafte Spieler, die vor allem für viel Offensiv-Power sorgen könnten, würde für Innenverteidiger Badiashile kein Platz mehr bleiben.

Für welche drei Spieler sich Potter letztendlich entscheidet, bleibt abzuwarten. Bis Donnerstagabend haben die Blues Zeit, der UEFA die drei Spieler zu nennen, die registriert werden sollen. Der Druck für Potter ist hoch, viele Spieler und eine große Auswahl kann schnell in vielen unzufriedenen Bankdrückern enden. Chelseas XXL-Kader ist Fluch und Segen zugleich.

Mehr zum Autor Yannick Smuda

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