Schalke 04 reagiert auf Watzke-Äußerungen zu Gazprom
Schalke reagiert auf Äußerungen von Watzke zu Gazprom
28.02.2022 | 14:07 Uhr
Schalkes Vorstandsvorsitzender Bernd Schröder hat auf die vielbeachtete Aussage von Hans-Joachim Watzke zum Umgang mit dem Hauptsponsor Gazprom reagiert.
"Bernd Schröder hat heute mit Aki Watzke telefoniert - es war ein gutes Gespräch. Zu den Inhalten sagen wir vorerst nichts, da bitte ich um Geduld", teilte der Zweitligist am Sonntag auf Anfrage von Sky mit.
- Schalke beendet Partnerschaft mit Gazprom vorzeitig
- Schalke-Sondertrikot lässt Online-Shop einbrechen
Watzke, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL) und Geschäftsführer von Borussia Dortmund, hatte finanzielle Hilfen für die Schalker ins Spiel gebracht, sollte sich der Klub von seinem umstrittenen russischen Hauptsponsor Gazprom trennen. "Erstmal bin ich sehr froh, dass die Schalker da Haltung gezeigt haben. Ich hoffe, dass sich die auch weiter fortsetzt", sagte Watzke im ZDF-Sportstudio. "Und wenn es dazu dann auch der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, um sie aus dieser Situation einigermaßen gut herauszuführen, dann müssen wir darüber diskutieren, wie wir das hinkriegen können."
Schalkes Vertrag mit Gazprom läuft bis 2025
Der Vertrag des Revierklubs mit Gazprom hat eine Laufzeit bis 2025. Dem Vernehmen nach ist er in der 2. Liga mit acht bis zehn Millionen Euro und in der Bundesliga mit bis zu 20 Millionen Euro dotiert. Die Schalker waren am Tag zuvor beim 1:1 in Karlsruhe mit Trikots ohne den Aufdruck ihres Sponsors aufgelaufen. Auch im Fanshop sind keine Fanartikel mit Gazprom-Logo mehr erhältlich.
Um den Weg zu einem neuen Sponsor freizumachen, müsste der FC Schalke den Vertrag mit Gazprom kündigen. Nach Einschätzung des auf Sportrecht spezialisierten Juristen Rainer Cherkeh (Hannover) würde diese Kündigung "einer gerichtlichen Überprüfung standhalten". "Bei einem Sponsoringvertrag kann jeder Vertragsteil die Vereinbarung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Die aktuelle dramatische Entwicklung dürfte für Schalke 04 ein solches außerordentliches Kündigungsrecht rechtfertigen, und zwar vor allem deshalb, weil die Russische Föderation den Gazprom-Konzern als größter Anteilseigner kontrolliert", sagte Cherkeh.
Trending
- Interesse wird konkreter! Topklub will Davies
- Füllkrug-Flucht aus England?
- Nur Platz 16! BVB will den ersten Auswärtsdreier
- Drastische Maßnahmen bei Chelsea || Mbappe-Streit mit PSG geht weiter
- 360 Mio.! Details zu Reds-Deal durchgesickert
- Kuriose PK-Momente! Kind amüsiert Rose
- Drastische Maßnahmen! Chelsea setzt Top-Talent unter Druck
- "Irritiert über die Kritik": Weltmeister nimmt Neuer in Schutz
- Money Messi! Superstar in anderen Sphären
- Streit zwischen Mbappe und PSG geht in die nächste Runde
Alles zur 2. Bundesliga auf skysport.de:
Alle News & Infos zur 2. Bundesliga
Spielplan zur 2. Bundesliga
Ergebnisse zur 2. Bundesliga
Tabelle zur 2. Bundesliga
Videos zur 2. Bundesliga
Liveticker zur 2. Bundesliga
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.