FIFA Frauen WM 2023: Deutsche Fußballerinnen spenden ein Prozent der FIFA Frauen WM-Prämien

DFB-Frauen spenden ein Prozent ihrer Prämien

Die DFB-Frauen beim Spiel gegen Sambia.
Image: Die DFB-Frauen beim Spiel gegen Sambia.  © DPA pa

Die deutschen Nationalspielerinnen wollen mit einem kleinen Teil ihrer WM-Prämien den Nachwuchsfußball fördern. Der DFB kündigt die Aktion kurz vor dem ersten Spiel des Mitfavoriten an.

Die deutschen Fußballerinnen wollen ein Prozent ihrer WM-Prämie für integrative Mädchenfußball-Projekte in Deutschland spenden. Das Team um Kapitänin Alexandra Popp schließt sich damit nach Angaben des Deutschen Fußball-Bundes vom Freitag der Initiative Common Goal an, bei der Trainer und Spieler eine Prozent ihres Gehaltes abgeben. Der DFB wählte die deutschlandweit aktiven Mädchenfußball-Projekte Futbalo Girls und Girl Power für die Spende.

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Kathy Hendrich spricht am Sky Mikrofon über die Herausforderungen in der Mannschaft mit dem Jetleg nach der weiten Anreise nach Wyong/Australien, die erste Trainingswoche vor der WM und die Sorge um Abwehrchefin Marina Hegering.

Prämien dreimal höher als 2019

Der Weltverband schüttet in diesem Jahr bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland 110 Millionen US-Dollar an Prämien aus und damit dreimal mehr als bei der WM 2019. Jeder Spielerin sollen 30 000 US-Dollar garantiert sein. Alle Zahlungen würden aber über die 32 nationalen Verbände abgewickelt, hatte der Weltverband FIFA angekündigt. Für die 23 Weltmeisterinnen gibt es am Ende jeweils 270 000 Dollar. Der Deutsche Fußball-Bund hatte angekündigt, die Gelder weiterzuleiten, aber nicht noch weiter aufzustocken.

FIFA Frauen WM 2023: Die Fakten zur deutschen Nationalmannschaft

  • Trainerin: Martina Voss-Tecklenburg
  • Kapitänin: Alexandra Popp
  • WM-Teilnahmen: 8
  • Weltmeistertitel: 2 (2003, 2007)
  • Letzte WM-Platzierung: Viertelfinal-Aus gegen Schweden (2019)
  • WM-Bilanz: 30 Siege, 5 Unentschieden, 9 Niederlagen
  • WM-Rekordtorschützin: Birgit Prinz (14 WM-Tore)
  • WM-Rekordspielerin: Birgit Prinz (24 WM-Spiele)

"Trotz dieses positiven Trends sehen sich in Deutschland vor allem Mädchen und Frauen aus sozial benachteiligten Verhältnissen noch immer zahlreichen Barrieren gegenüber, die ihnen eine gleichberechtigte Chance der Teilnahme am Fußball verwehren", heißt es in der DFB-Mitteilung mit Blick auf den seit der EM 2022 in England gestiegenen Zulauf an Nachwuchsfußballerinnen. Man wolle mit der Aktion gezielt Fußball-Projekte unterstützen, die sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Mädchen aller sozialer Herkünfte am Fußball einsetzen, insbesondere Mädchen mit Zuwanderungshintergründen.

dpa

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