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Finanzkrise bei der Hertha: Sportdirektor Weber will Personalkosten abbauen

Sportdirektor Weber: Hertha BSC muss Personalkosten abbauen

BAU // Berlin , Fu..ball Bundesliga, Saison 2022/2023, Hertha BSC Berlin vs. VfB Stuttgart , (L-R) Sportdirektor Benjamin Weber (Hertha BSC Berlin) und Trainer Pal Dardai (Hertha BSC Berlin) Gem.... den Vorgaben der DFL Deutsche Fu..ball Liga ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder video..hnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen.
Image: Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber (links) im Gespräch mit Trainer Pal Dardai (rechts).  © DPA pa

Hertha BSC steht im Ringen um eine finanzielle Gesundung und im Kampf um eine Profi-Lizenz vor personellen Einschnitten.

"Wir befinden uns in einem Restrukturierungsprozess. Wir müssen Personalkosten grundsätzlich abbauen", so Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber vor dem Spiel beim 1. FC Köln bei DAZN. Der Lizenzierungsprozess laufe, deswegen ergebe es wenig Sinn, Öl ins Feuer zu gießen.

Zuletzt hatte der stark abstiegsbedrohte Bundesligist eine schwierige Finanz- und Investoren-Lage eingeräumt und intensive Kontakte zur Deutschen Fußball Liga (DFL) "sowohl bezüglich des laufenden Lizensierungs-Verfahrens als auch hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der geschlossenen Partnerschaft mit unserem Investor 777 Partners" bestätigt. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge steht auch der neue Deal der Berliner mit dem Investor 777 Partners unter genauer Prüfung. Dabei geht es primär um die Frage, ob das Engagement mit dem US-Unternehmen die 50+1-Regeln verletzt, die den Einfluss von Geldgebern im deutschen Profi-Fußball begrenzen.

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Hertha-Zukunft abhängig von 777 Partners

Unstrittig ist, dass die Berliner in einer enorm schwierigen wirtschaftlichen Lage sind. Ohne die von 777 Partners avisierten 100 Millionen Euro Finanzspritze sind die dem Vernehmen nach bis zum 30. Juni zu leistenden Lizenzauflagen der DFL nicht zu erfüllen. Scheitert also der Deal mit dem US-Geldgeber an formalen Einwänden, droht den Berlinern der Entzug der Spielberechtigung für Bundesliga und 2. Bundesliga. Ein Absturz bis mindestens zur Regionalliga ist die Drohkulisse. Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich hat kürzlich eingeräumt, dass das aktuelle Bundesliga-Schlusslicht ein "Sanierungsfall" sei.

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Das langjährige Präsidiumsmitglied Ingmar Pering hat sein Amt niedergelegt.

Weber wollte sich zur finanziellen Situation und dem von Kritik begleiteten Rücktritt von Hertha-Präsidiumsmitglied Ingmar Pering nicht äußern. Vielmehr verwies der Sportdirektor auf die für Sonntag angesetzte Mitgliederversammlung. "Unsere Aufgabe ist der Sport und da geht es darum, die Lautstärke ein Stück weit zu reduzieren", erklärte Weber.

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dpa

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