Frankreich, Italien und Ungarn jubeln in der Nations League

Italien souverän, Ungarn sehr effizient & Frankreich feiert Ex-Eintracht-Star

Davide Frattesi feiert mit Samuele Ricci (l.) den Sieg gegen Israel.
Image: Davide Frattesi feiert mit Samuele Ricci (l.) den Sieg gegen Israel.  © Imago

Der frühere Europameister Italien ist dem Viertelfinale einen großen Schritt nähergekommen. Ungarn ist in der DFB-Gruppe wieder im Rennen.

Der noch ungeschlagene Spitzenreiter der A2-Gruppe feierte am vierten Spieltag gegen das weiter punktlose Schlusslicht Israel durch ein ungefährdetes 4:1 (1:0) seinen dritten Erfolg.

Vier Tage nach ihren ersten Punktverlusten beim 2:2 gegen Belgien setzte sich die Squadra Azzurra nach Treffern von Mateo Retegui (41., Foulelfmeter), Giovanni di Lorenzo (54. und 79.) sowie Davide Frattesi (73.) standesgemäß durch. Die Gäste konnten nach dem zwischenzeitlichen 1:2 durch Mohammad Abu Fani (66.) nur kurze Zeit auf eine Überraschung hoffen.

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Doppelpack von Szoboszlai

Trotz des klaren Erfolgs und der gefestigten Tabellenführung blieb die Mannschaft von Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti über weite Strecken der Begegnung hinter den Erwartungen zurück. Erst zu Beginn der Schlussphase konnten die Platzherren ihre technische und körperliche Überlegenheit ausspielen.

Ungarn kann dank des Ex-Leipzigers Dominik Szoboszlai in der Nations-League-Gruppe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach seinem ersten Sieg Ansprüche auf einen Platz im Viertelfinale anmelden. Die Magyaren, zum Auftakt in Deutschland mit 0:5 untergegangen, siegten in Zenica gegen Gastgeber Bosnien und Herzegowina durch einen Doppelpack des Liverpooler Mittelfeldstars (38. und 50., Foulelfmeter) 2:0 (1:0) und zogen mit dem Tabellenzweiten Niederlande gleich.

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Ungarn präsentiert sich effizient

Die Gäste erwiesen sich auf dem Balkan als effiziente Mannschaft. Denn die vom früheren Bundesliga-Profi betreuten Hausherren, die mit vier Deutschland-Legionären in der Anfangsformation angetreten waren, agierten drei Tage nach ihrer 1:2-Niederlage gegen Deutschland in der Defensive konsequenter und ließen nur wenig zu. Für ihren ersten Erfolg war die Balkan-Elf allerdings in der Offensive zu harmlos.

Frankreich hat dank des früheren Frankfurters Randal Kolo Muani in der Nations League einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht. Die Equipe tricolore setzte sich am Montagabend ohne Kapitän und Starstürmer Kylian Mbappe in Brüssel mit 2:1 (1:1) gegen Belgien durch und baute den Vorsprung auf die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco in der Gruppe A2 aus.

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Kolo Muani trifft doppelt für Frankreich

Kolo Muani (35., Handelfmeter/62.) von Paris Saint-Germain traf per Doppelpack zum Sieg. Leipzigs Lois Openda (45.+3) hatte zwischenzeitlich ausgeglichen. Beim Stand von 0:0 hatten die Franzosen Glück, als Youri Tielemans (23.) den nach einem Foul an Openda fälligen Strafstoß der Belgier über das Tor schoss. Die Schlussphase überstand Frankreich nach Gelb-Rot gegen Aurelien Tchouameni (76.) in Unterzahl und blieb weiter seit 1981 gegen den kleinen Nachbarn ungeschlagen.

Domenico Tedescos Belgien droht der Abstieg: Die Todesgruppe A2 der Nations League mit den drei Schwergewichten ist schon zwei Spieltage vor Schluss so gut wie entschieden. Belgien hat bereits fünf Punkte Rückstand auf den Zweitplatzierten Frankreich.

SID

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