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Freiburg Trainer Christian Streich ledert weiter gegen Videobeweis

DFB nimmt Anpassungen vor

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Streich bekräftigt Kritik am Videobeweis

Christian Streich geht erneut auf den Videobeweis los. Der Trainer des SC Freiburg kannte bei seiner wiederholten Kritik allerdings die neusten Entwicklungen noch nicht.

"Uns wurde gesagt, der Videoschiedsrichter greift nur bei gravierenden Fehlentscheidungen ein. Wenn er sich zu 99 Prozent klar ist, dass es eine gravierende Fehlentscheidung ist", sagte der Coach des SC Freiburg am Donnerstag. "Das wird nicht umgesetzt."

Der 52-Jährige kritisierte zudem, dass es zu viele Unterbrechungen durch den Videobeweis gebe. "Das Spiel lebt ja vom Fluss", sagte Streich. Der Sport-Club bestätigte auf Anfrage, dass Streich das Schreiben des DFB vom 25. Oktober, das an alle Bundesligisten verschickt worden sein soll, nicht kannte, als er zu der Thematik am Donnerstag erneut Stellung bezog.

Videobeweis auch bei keiner klaren Fehlentscheidung

Laut Fachmagazin kicker (Donnerstag) soll der Videoschiedsrichter auch dann eingreifen, wenn keine klare Fehlentscheidung des Unparteiischen vorliegt. Vor der Saison hatte der DFB kommuniziert, dass der Videobeweis nur zum Einsatz komme, "wenn der Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine klare Fehlentscheidung getroffen oder eine entscheidende Szene übersehen hat".

DFB mit "Kurs-Korrektur" beim Videobeweis
DFB mit "Kurs-Korrektur" beim Videobeweis

Der Deutsche Fußball-Bund hat seine Anweisungen an die Referees beim Thema Videobeweis angepasst.

Der Videobeweis hatte auch für Ärger beim 0:3 des SC Freiburg beim VfB Stuttgart am vergangenen Sonntag gesorgt. Abwehrspieler Caglar Söyüncü war bereits nach zwölf Minuten vom Platz gestellt worden. Schiedsrichter Tobias Stieler hatte die umstrittene Entscheidung allerdings erst wenig später nach Ansicht der Videobilder getroffen.

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