Fußball News: US-Fußballerin Rapinoe setzt sich für Lohngleichheit ein

Besuch bei Präsident Biden: Rapinoe wirbt für Lohngleichheit

Megan Rapinoe bekommt bei ihrem Vorhaben. sich für Lohngleichheit bei Männern und Frauen einzusetzen, Unterstützung von US-Präsident Joe Biden.
Image: Megan Rapinoe bekommt bei ihrem Vorhaben, sich für Lohngleichheit im Fußball einzusetzen, Unterstützung von US-Präsident Joe Biden.  © Imago

Fußball-Weltmeisterin Megan Rapinoe hat bei einem Besuch im Weißen Haus in Washington für die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen geworben.

"Ich weiß, dass es Millionen von Menschen auf der Welt gibt, die aufgrund ihres Geschlechts an den Rand gedrängt werden und in ihren Jobs das Gleiche erleben", sagte Rapinoe neben US-Präsident Joe Biden, der First Lady Jill Biden und ihrer Mitspielerin Margaret Purce. "Und ich und meine Teamkolleginnen sind für sie da."

Rapinoe mit eigenen Erfahrungen

Die 35 Jahre alte Rapinoe, die mit den USA 2015 und 2019 den WM-Titel holte und auch als Aktivistin gegen Missstände zum Gesicht des Frauenfußballs wurde, berichtete dabei von ihren eigenen Erfahrungen. "Trotz dieser Siege wurde ich abgewertet, nicht respektiert und abgewiesen, weil ich eine Frau bin", sagte sie: "Trotz all der Siege werde ich immer noch schlechter bezahlt als Männer, die den gleichen Job wie ich machen." Unter Präsident Donald Trump hatte Rapinoe einen Besuch im Weißen Haus noch strikt abgelehnt.

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Biden als Unterstützer

Demokrat Biden hatte die Bemühungen der US-Spielerinnen bereits im Wahlkampf unterstützt. Bei dem Treffen am Equal Pay Day würdigte der 78-Jährige diese als "Heldinnen" und versprach, dass seine Regierung "dafür kämpfen wird, dass die Lohngleichheit Realität wird".

"Es geht um Fairness", betonte Biden und führte aus: "Es spielt keine Rolle, ob man Elektriker, Buchhalter oder Teil der besten Fußballmannschaft der Welt ist. Das Lohngefälle ist real." Die US-Fußballerinnen seien "der lebende Beweis dafür, dass man der Beste in dem sein kann, was man tut, und trotzdem für gleiche Bezahlung kämpfen muss".

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Sport-Informations-Dienst (SID)