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Fußball Voting: Wer soll Weltfußballer 2021 werden?

Viele Kandidaten, kein Favorit: Wer soll Weltfußballer werden?

Robert Lewandowski wurde letztes Jahr zum "The Best FIFA Men’s Player 2020" gewählt.
Image: Robert Lewandowski wurde letztes Jahr zum "The Best FIFA Men’s Player 2020" gewählt.  © DPA pa

Nach dem Ablauf der Saison 2020/2021 und der Europameisterschaft lässt sich ein erstes Halbjahres-Fazit ziehen. In Sachen Weltfußballer stolpert man dabei aber über ungewöhnlich viele Namen, ohne klare Favoriten. Wer sollte Weltfußballer werden? Stimmt ab!

Die EURO 2020 ist offiziell vorbei. Mit Italien hat sich dabei ein würdiger Europameister hervorgetan. Doch anders als das Kollektiv der Squadra Azzurra gab es kaum Einzelspieler, die sich nach einer starken Saison hätten weiter auf den Weltfußballer-Titel bewerben können.

Sky Sport stellt mögliche Top-Kandidaten auf die im Dezember anstehende Wahl zum "The Best FIFA Men's Player" vor und erklärt, warum diese sechs Spieler die besten Chancen auf den begehrten Titel haben. Im Anschluss daran seid Ihr gefragt - stimmt für Euren Favoriten ab!

Lewandowski, Ronaldo und Co. - Wer soll Weltfußballer werden?

Robert Lewandowski: Der Titelverteidiger brach in der zurückliegenden Spielzeit den Allzeit-Torrekord von Gerd Müller und traf unfassbare 41 Mal in der Bundesliga. Mit Polen war jedoch nach der Gruppenphase schon Schluss. In der Champions League hieß es im Viertelfinale Endstation - im DFB-Pokal war sogar im Achtelfinale Feierabend. Immerhin die Meisterschaft sicherte sich der Stürmer mit den Bayern, womit der 32-Jährige den beiden Daueranwärtern etwas voraus hat.

Cristiano Ronaldo: Der EM-Torschützenkönig. Der Portugiese, der schon zwei Mal Weltfußballer wurde und fünf Mal den Ballon D'Or gewann, schoss bei der EURO stolze fünf Treffer. Drei davon allerdings via Elfmeter - zudem schied Portugal bereits im Achtelfinale aus. Hinzu kommt, dass Juventus Turin nach neun Jahren in Serie in diesem Jahr die Meisterschaft deutlich verpasste und sich auch in der Königsklasse im Achtelfinale verabschiedete.

Lionel Messi: Mit Argentinien gewann der Angreifer jüngst die Copa America, seinen ersten großen Titel im Nationalteam. Für die spanische Meisterschaft oder Champions League reichte es allerdings auch mit dem FC Barcelona nicht. Da auch Vereinstitel eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, ist Messi trotz neuer Rekorde und dem Sieg der spanischen Torjägerkanone nicht unbedingt die zwingendste Wahl auf den Weltfußballer-Titel.

Kevin de Bruyne: Der Spielmacher von Manchester City durfte wiederum einen nationalen Meistertitel feiern. Mit den Blues stand der Belgier obendrein im Finale der Champions League, was trotz Niederlage Berücksichtigung bei der Wahl finden dürfte. Im belgischen Spiel bei der EURO 2020 der absolute Schlüssel- und Unterschiedsspieler. Die Reise mit dem Nationalteam war allerdings im Viertelfinale zu Ende.

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Gianluigi Donnarumma: Berücksichtigt man die Leistungen bei der EM, sollte auch der von der UEFA zum "Spieler des Turniers" gewählte Italien-Keeper zumindest Erwähnung finden. Mit seinen Paraden hielt der erst 22 Jahre alte Buffon-Nachfolger die Squadra Azzurra mehrfach im Turnier und im entscheidenden Elfmeterschießen den Titel fest. Auch national gilt der Milan-Keeper als einer der besten Torhüter der Serie A - Titel blieben Donnarumma mit dem Vizemeister verwehrt.

N'Golo Kante: Der Abräumer gilt als der wohl wichtigste Ankerpunkt im Spiel des FC Chelsea. Trotz seiner 1,68 Meter überragt der Franzose als bissiger Zweikämpfer im defensiven Mittelfeld. Mit den Blues gewann der 30-Jährige die Champions League und wurde dort als "Man of the Match" ausgezeichnet. Auch bei der EM zeigte Kante gute Leistungen. Hier war allerdings nach dem Achtelfinale Schluss.

STIMMT AB!

Neben diesen sechs Spielern, die sich durch nationale und internationale Erfolge auf Vereins- oder Nationalmannschaftfs-Ebene besonders hervorgetan haben, gibt es noch andere Kandidaten. Dazu zählen Ausahmetalente wie PSG-Stürmer Kylian Mbappe oder BVB-Knipser Erling Haaland sowie Englands Flügelflitzer Raheem Sterling. Auch Haudegen wie das italienische Abwehr-Duo Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci haben dank der sensationellen EM plötzlich eine kleine Chance auf den Titel.

Wer am Ende gewinnen wird, entscheiden die Trainer sowie Kapitäne aller Nationalteams die der FIFA angehören.

Mehr zum Autor Lars Pricken

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