Gegen Schweden: Bierhoff erwartet personelle Änderungen

Bierhoff spricht auf der PK

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Bierhoff dementiert: 'Es gibt keine Risse im Team'

Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff erwartet im ersten WM-"Endspiel" der DFB-Auswahl am Samstag (19:45 Uhr auf Sky Sport UHD) in Sotschi gegen Schweden personelle Veränderungen.

"Natürlich weiß der Jogi, was er an bewährten Spielern hat, aber wir haben natürlich auch aufstrebende, junge Spieler, die das im Confed Cup gezeigt haben. Das muss jetzt genau überlegt werden. Irgendeinen Impuls wird es dann schon geben", sagte Bierhoff am Mittwoch.

Berichte über mögliche Risse im Team nach dem 0:1 zum Auftakt gegen Mexiko wies er vehement zurück. "Das kann ich nur dementieren. Ich sehe keinerlei Konflikte in der Mannschaft. Es gibt immer Spieler, die mehr oder weniger miteinander zusammen sind, aber da sehe ich null Probleme."

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Bierhoff: 'Finde es schade, wenn es unter die Gürtellinie geht!'

Bierhoff erwartet Kampf-Spiel

Der Europameister von 1996 verwahrte sich zudem gegen Anfeindungen der Nationalspieler. "Der größte Teil der Kritik ist gerechtfertigt, aber ich finde es schade, wenn es unter die Gürtellinie geht wie bei Mesut Özil oder anderen Spielern, die sich um Deutschland verdient gemacht haben. Sie sollten hart und kritisch bewertet werden, aber man sollte nicht zu sehr in Häme gehen", sagte Bierhoff.

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Das sagt Bierhoff zum Standort Sotschi

Gegen Schweden, das sein erstes Spiel 1:0 gegen Südkorea gewonnen hatte, erwartet Bierhoff "kein Hurra-Spiel", sondern einen "harten Kampf, darauf müssen wir uns einstellen". Sollte es schief gehen und die Mannschaft erstmals in einer WM-Vorrunde scheitern, wäre dies "ein Misserfolg. Aber das ändert nichts daran, was wir in den letzten 14 Jahren geleistet haben", betonte Bierhoff.

Bierhoff verteidigt WM-Quartier

Außerdem hat Bierhoff die Quartierwahl der deutschen Auswahl für die WM in Russland verteidigt. "Das ist genau der richtige Weg, wie wir es geplant haben", sagte der Nationalmannschaftsdirektor nach dem vorübergehenden Umzug von Watutinki nach Sotschi: "Ich bleibe dabei, dass Moskau die richtige Wahl ist, gerade, was logistische Dinge angeht."

  1. Tops und Flops (Quelle: Sky/getty)
    Image: Alle Teams haben ihr Auftaktspiel hinter sich. Einige Mannschaften und Stars überzeugten, andere tauchten ab. Sky Sport zeigt die Tops und Flops der bisherigen WM in Russland. (Quelle: Sky/getty) © Getty
  2. Cristiano Ronaldo traf gegen Spanien drei Mal.
    Image: TOPS: An erster Stelle ist natürlich Cristiano Ronaldo zu nennen. Der Weltfußballer trifft für Portugal beim 3:3 gegen Spanien dreimal und führt die Torschützenliste an. © Getty
  3. Isco (l.) glaubt an eine positive Wirkung des kurzfristigen Trainerwechsels von Julen Lopetegui zu Fernando Hierro.
    Image: CR7 überragte, aber das ganze Spiel zwischen Spanien und Portugal war ein Augenschmaus. Sehenswerte Treffer, technische Kabinettstückchen und Hochglanz-Kombinationen. Fußballherz, was willst du mehr? © DPA pa
  4. Harry Kane trifft doppelt gegen Tunesien.
    Image: Auch Harry Kane gehört zu den Tops des 1. Spieltags der WM. Der Tottenham-Star schießt England mit seinem Doppelpack zum 2:1-Auftaktsieg gegen Tunesien. Der Rest des englischen Teams kann mit Kane allerdings nicht mithalten. © Getty
  5. Bei der Partie Frankreich gegen Australien kommt es erstmals zum Einsatz des Videobeweises bei der WM.
    Image: In der Bundesliga pfui, bei der WM hui! Der Videobeweis funktioniert beim Turnier in Russland perfekt. Einige Fehlentscheidungen konnten schon korrigiert werden. Auch die Torlinientechnik läuft reibungslos. Kritik bisher Fehlanzeige. © Getty
  6. Aleksandar Kolarov
    Image: Ein weiterer Top sind die Standardsituationen. In den 16 Partien des 1. Spieltags fallen 38 Tore. Über die Hälfte davon (20) nach Ecke, Freistoß oder Elfmeter. © Getty
  7. Romelu Lukaku (2.v.l.) erzielte einen Doppelpack bei Belgiens 3:0-Sieg im WM-Gruppenspiel gegen Panama . Dries Mertens (r.) traf zum 1:0.
    Image: Brasilien, Deutschland, Spanien oder auch Argentinien gelingt kein Auftaktsieg. Ganz anders der Geheimfavorit aus Belgien. Gegen die Exoten aus Panama wirbeln De Bruyne, Lukaku, Hazard & Co. und deuten ihr großes Potenzial an. © Getty
  8. Russland setzt sich im Eröffnungsspiel der WM deutlich mit 3:0 gegen Saudi-Arabien durch.
    Image: Der höchste Sieg gelingt aber nicht den Roten Teufeln aus Belgien, sondern dem Gastgeber. Russland zaubert im Eröffnungsspiel und fegt völlig überforderte Saudis mit 5:0 aus dem Stadion. © Getty
  9. ... während seines Auftritts zeigt er den 'Stinkefinger' in die Fernsehkameras. Es bleibt die Frage: Was wollte der Künstler uns damit sagen?
    Image: FLOPS: Kurz vor der Gala der Russen gibt es schon den ersten Flop. Robbie Williams sorgt mit seinem Mittelfinger in die Kamera für den ersten Skandal der WM noch bevor diese überhaupt losgeht. © Sky
  10. Enttäuschung bei Thomas Müller nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Mexiko.
    Image: Ein Flop ist auch die Leistung des Titelverteidigers. Das DFB-Team liefert gegen Mexiko eine miserable Leistung ab und verliert völlig verdient mit 0:1. Kaum ein Spieler erreicht dabei Normalform. Thomas Müller ist ein Schatten seiner selbst. © DPA pa
  11. Lionel Messi verschoss beim 1:1 gegen Island einen Handelfmeter.
    Image: Von dieser ist auch Lionel Messi im ersten Gruppenspiel weit entfernt. Der Barca-Superstar verschießt beim 1:1 gegen Island einen Elfmeter. Auch sonst gelingt dem Barca-Star nicht viel. Er schießt elf mal aufs Tor - ohne zählbaren Erfolg. © Getty
  12. Neymar trifft am Freitag mit Brasilien auf Costa Rica.
    Image: Neymar geht es kaum besser. Brasiliens großer Star verschießt zwar keinen Elfer, muss sich in der Heimat dennoch einiges anhören. Seine eigensinnige Spielweise gegen die Schweiz gefällt Fans und Presse nicht. Für seine Nudel-Frisur erntet er Spott. © Getty
  13. Spaniens Torhüter David de Gea musste im Spiel gegen Portugal dreimal hinter sich greifen.
    Image: Spaniens Torhüter David de Gea erwischt einen gebrauchten Tag. Sein übler Bock gegen Portugal wird sicher in jedem WM-Rückblick zu finden sein.
  14. Nikola Kalinic absolvierte bislang 42 Länderspiele für Kroatien. Bei der WM 2018 ist er nicht mehr dabei.
    Image: Immerhin kann Spaniens Nummer eins seinen Fehler noch gutmachen. Für Kroatiens Nikola Kalinic ist der Zug abgefahren. Weil sich der Milan-Star weigert, in der Schlussphase gegen Nigeria eingewechselt zu werden, wird Kalinic aus dem Kader geworfen. © Getty
  15. zuschauer
    Image: Enttäuschend sind die Zuschauerzahlen. Im Schnitt sehen 46.422 Zuschauer die 16 Partien im Stadion. Das klingt gar nicht soooo übel, aber insgesamt sind nur vier Spiele ausverkauft. © DPA pa

Der Deutsche Fußballbund (DFB) hatte sich unter Federführung von Bierhoff gegen Sotschi, wo das deutsche Team vor einem Jahr während des erfolgreichen Confed Cup gewohnt hatte, und für Watutinki vor den Toren Moskaus entschieden. Wegen des zweiten Vorrundenspiels am Samstag gegen Schweden bezogen Kapitän Manuel Neuer und Co. am Dienstagabend am Schwarzen Meer Quartier.

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Bierhoff geht mit Kritik entspannt um

"Wir haben wunderschöne Erlebnisse hier gehabt und schöne Erfolge gefeiert", sagte Bierhoff. Licht und Wärme spielten eine Rolle. "Es ist schön gewesen, hier herzukommen, ein schöner Break zur Moskauzeit", bekräftigte der 50-Jährige.

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Mit aufkommender Kritik am Basislager in Watutinki geht Bierhoff "entspannt um. Ich habe zwei Jahre erlebt, dass ich wegen des Campo Bahia der böse Bube war. Das ist mein neuntes Turnier als Manager, ich traue mir zu, Dinge einzuschätzen", sagte er. In Sotschi sei "kein Trainingsplatz, den bietet die FIFA nicht. Selbst wenn ich mir hier ein Schloss baue, habe ich keinen Trainingsplatz". (sid)