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Geldstrafe für Mexiko nach homophoben Rufen gegen Manuel Neuer

Unrühmliches Fan-Verhalten

Manuel Neuer musste sich den Anfeindungen der mexikanischen Fans aussetzen.
Image: Manuel Neuer musste sich den Anfeindungen der mexikanischen Fans aussetzen.  © Getty

Die FIFA hat bei der WM in Russland eine Geldstrafe von 10.000 Schweizer Franken gegen Mexiko wegen homophober Rufe aus dem Fanblock während des 1:0-Sieges gegen Deutschland verhängt. Dies gab der Verband am Mittwoch bekannt.

Am vergangenen Sonntag waren aus dem mexikanischen Fanblock im Moskauer Luschniki-Stadion bei Abschlägen und Freistößen des deutschen Teams "puto"-Rufe in Richtung von Torwart und Kapitän Manuel Neuer zu hören gewesen, was so viel wie "Schwuchtel" oder "Stricher" bedeutet.

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Bereits vor der WM hatte der mexikanische Verband die Fans gebeten, mit den Rufen aufzuhören, nachdem sie in den vergangenen Jahren immer wieder zu hören gewesen waren.

Ebenfalls 10.000 Schweizer Franken Geldbuße muss der serbische Verband zahlen, weil im Spiel gegen Costa Rica ein beleidigendes Banner mit politischem Hintergrund gezeigt worden war.

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Chicharito mahnt die Anhänger

Mexiko-Star Javier Hernandez hat einen fast schon verzweifelten Appell an die Fans von El Tri gerichtet. "An alle Fans von Mexiko in den Stadien: Keine Puto-Gesänge mehr! Wir wollen nicht noch weitere Strafen riskieren", schrieb der Ex-Leverkusener bei Instagram. (sid)

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