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Gladbach gegen den BVB: Elfmeter-Entscheidung sorgt für Aufregung

"Es ist Wahnsinn": Nicht gegebener Elfer verärgert Gladbach

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Gladbach: Rose zum nicht gegebenen Elfmeter

Beim Top-Spiel am Samstag kam es zu einer strittigen Elfmeter-Situation. Dass kein Pfiff ertönte, sorgte vor allem bei den benachteiligten Gladbachern um den gefoulten Jonas Hofmann für Empörung.

Nach Abpfiff gab es für die Gladbacher nur ein Thema. In der 45. Minute spielte der BVB den Ball zum Aufbau nach hinten und ließ das Spiel über Dan-Axel Zagadou laufen. Bei seinem leicht abgerutschten Pass zu Keeper Roman Bürki witterte Fohlen-Angreifer Hofmann seine Chance und ging dem Ball nach. Der überraschte Zagadou stellte sich dem Gladbacher aktiv in den Weg, brachte ihn mit einem seitlichen Einsteigen zu Fall.

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Rose mit kleinem Seitenhieb Richtung Köln

Die entscheidende Frage: Elfmeter oder nicht? "50 Prozent von Fußball-Deutschland sagt klarer Elfmeter, die anderen 50 Prozent sagen, es ist kein Elfmeter, da der Ball zu weit weg ist", erklärte ein sichtlich angefressener Marco Rose auf die Szene angesprochen am Sky Mikrofon.

Der Coach selbst konnte sich dabei einen leicht sarkastischen Spruch nicht verkneifen: "Wir haben einen Keller, der hochqualifiziert Entscheidungen trifft. Unabhängig davon, was ich sage, werde ich mich hinten raus wieder belehren lassen dürfen. Weiter geht die wilde Fahrt, so ist das."

Hofmann plädiert für Entscheidungen "auf dem Feld"

Hofmann selbst wollte das Thema nicht so schnell für beendet erklären. Der 27-Jährige erlebte die Situation als klares Foul, weshalb vor allem der Umgang mit der Aktion bei dem Mittelfeldmann Fragezeichen hinterlässt. "Es ist Wahnsinn. Ich habe den Schiri gefragt, er sagte, dass er 'Check completed' ins Ohr geflüstert bekommen hat. Das heißt, die im Kölner Keller haben gesagt, auf gar keinen Fall Elfmeter. Da wünsche ich mir, dass der Schiedsrichter auf dem Feld das entscheiden kann", erklärte der ehemalige BVB-Kicker.

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Gerade die Umstände der Partie würden eine bessere Prüfung solcher Szenen erfordern. "Ich verstehe nicht, warum man in so einem Spiel die Entscheidung nicht auf dem Platz gibt. Unerklärlich für mich. Borussen-Duell, 18:30 Uhr, geiles Spiel, Flutlicht, ganz Deutschland guckt zu, da weiß jeder, was für eine Brisanz drin ist. Da wünsche ich mir, dass der Schiri da rausgeht und sich das Ding ansieht", monierte der Profi weiter.

VAR-Diskussionen bekommt neue Aufmerksamkeit

Daraufhin fügte der Ex-Dortmunder noch an, warum er den Strafstoß gepfiffen hätte: "Der Ball muss nicht im Spiel sein, um Elfmeter zu pfeifen. Ich verstehe es nicht. Er hat gemeint, es hätte nicht ausgereicht. Was sie gecheckt haben, das haben sie nicht gecheckt."

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Ob das Spiel, aus dem der BVB mit 2:1 als Sieger vom Platz ging, dadurch eine entscheidende Wendung genommen hätte, wird wohl auch Hofmann nie erfahren. Durch die Szene bekommt das Thema Video-Assistent aber zweifellos wieder einmal neue Aufmerksamkeit.

Mehr zum Autor Lars Pricken

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