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"Operative Ebene komplett vernichtet" - Quo Vadis, HSV?

Bei "Wontorra - der Kia Fußball-Talk"

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Hamann: HSV wäre der FC Bayern der 2. Liga

Nach der 0:6-Pleite beim FC Bayern München rückt der erstmalige Abstieg des Hamburger SV immer näher. Wie soll es weitergehen an der Elbe? Diese Frage hat die Runde bei "Wontorra - der Kia Fußball-Talk" diskutiert.

Der Hamburger SV steckt in der schwierigsten Krise seiner Vereinsgeschichte. Kein Vorstandsvorsitzender, kein Sportdirektor, dazu ein Trainer, der voraussichtlich keine Zukunft mehr hat und und eine Mannschaft, die Auflösungserscheinungen zeigt - momentan weiß niemand, wie es bei den Norddeutschen weitergehen soll.

Nach den Entlassungen von Heribert Bruchhagen und Jens Todt ist die "operative Ebene komplett vernichtet worden", stellt Spiegel-Redakteur Rafael Buschmann fest. Das sei gerade im Hinblick für die Planung des Neuaufbaus eine gefährliche Situation, deswegen müsse nach Marcus Scholz in den kommenden ein bis zwei Wochen eine Lösung präsentiert werden.

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HSV-Fan: Hollerbach wie eine Schlaftablette

"Ein honoriger Geschäftsmann als Vorstandsvorsitzender mit einem starken Sportchef in der Hinterhand wäre die ideale Besetzung", findet der Journalist, der den Blog rautenperle.com betreibt.

Boldt kommt wahrscheinlich nicht

Jonas Boldt, Wunschkandidat des neuen HSV-Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd Hoffmann, kommt für diese Position allerdings nicht in Frage. Der Manager von Bayer Leverkusen stellte zuletzt klar, dass er seinen bis 2019 laufenden Vertrag bei der Werkself erfüllen will. "Das Werben um seine Person hat sein Ansehen innerhalb des Vereins gestärkt", sagt Philipp Selldorf, der für die Süddeutsche Zeitung arbeitet.

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Der HSV braucht einen Neuanfang

Ungewiss ist auch die Zukunft von Trainer Bernd Hollerbach. Der einstige Hoffnungsträger ist immer noch sieglos und holte aus sieben Spielen nur drei Punkte. Für Dietmar Hamann macht eine vorzeitige Trennung dennoch nur wenig Sinn. "Ich wüsste nicht, welche Impulse jetzt ein neuer Trainer bringen soll. Man muss das jetzt einfach durchziehen. Es ist so, wie es ist, sie werden absteigen und in die 2. Liga gehen."

Abstieg als Chance

Anschließend müsse man sich genau überlegen, mit welchen Spielern man das Projekt "Wiederaufstieg" angehen will. "Der HSV wird der FC Bayern München der Zweiten Liga sein. Wenn die nach Sandhausen oder Heidenheim fahren, dann werden die Messer gewetzt. Da wird ein anderer Fußball gespielt", warnt der Sky Experte.

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Buschmann: HSV muss was ändern, sonst...

Man benötige Spieler, die mentale Stärke besitzen und eine Identität sowie Verbundenheit zum Verein zeigen. "Der Trainer muss in die Gespräche allerdings involviert werden. Ansonsten wird das unheimlich schwierig", rät Hamann zu einer zeitnahen Klärung der Trainerfrage.

Der 44-Jährige sieht in einem Abstieg eine "Riesenchance, das ganze Haus auszuräumen und viele Spieler, die schon viel zu lange beim HSV sind, abzugeben und Leute zu holen, die beim HSV sein und für diesen wunderbaren Verein spielen wollen". Nun liegt es am Tabellen-17., diese Möglichkeit zu erkennen und wahrzunehmen.

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