Hamburger SV: Investor Klaus-Michael Kühne will keinen Einfluss bekommen

Gespräche mit dem HSV: Investor Kühne will keine "Macht ausüben"

Milliardär Klaus-Michael Kühne will dem HSV 120 Millionen Euro zur Verfügung stellen - aber nur unter bestimmten Bedingungen.
Image: Milliardär Klaus-Michael Kühne will nach eigener Aussage keinen Druck auf den HSV ausüben.  © DPA pa

Investor Klaus-Michael Kühne (85) hat sein angebliches Interesse daran dementiert, auf die Geschicke des Zweitligisten Hamburger SV Einfluss nehmen zu wollen oder gar "Macht auszuüben".

Der gebürtige Hamburger biete "ausschließlich eine maßgebliche Unterstützung zur Herstellung gesunder finanzieller Verhältnisse an", heißt es in einer am Montag veröffentlichten offiziellen Erklärung von Kühne.

Der bei den HSV-Fans umstrittene Unternehmer hatte den Hanseaten eine Finanzspritze in Höhe von 120 Millionen Euro offeriert. Die daran geknüpften Bedingungen veranlassten jedoch den Traditionsverein, das Angebot vorerst zurückzuweisen.

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Kühne wird deutlich

Wie bereits vor einer Woche von Marcell Jansen, Aufsichtsrats-Vorsitzender der HSV Fußball AG und Präsident des HSV e.V., angekündigt, soll es nun zu Gesprächen zwischen den Norddeutschen und dem Milliardär kommen. Dabei will Kühne offenbar verdeutlichen, dass es ihm nicht um eine erhebliche Erhöhung seiner Anteile geht, man sei stattdessen an einer größeren Beteiligung Dritter "sehr interessiert".

Nicht überzeugt ist Kühne nach wie von den Fähigkeiten der Mandatsträger in den Führungsgremien der Hamburger: "Es erscheint wichtig, dass im Aufsichtsrat und Vorstand der HSV Fußball AG vermehrt kaufmännischer Sachverstand und hohe sportliche Kompetenz vertreten sein werden."

SID

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