Zum Inhalte wechseln

Hans Sarpei kandidiert für Aufsichtsratsposten bei Schalke 04

Sarpei kandidiert für Aufsichtsratsposten bei Schalke 04

Bitte verwende den Chrome-Browser, um unseren Videoplayer mit optimaler Leistung nutzen zu können!

Der ehemalige Schalker Spieler Hans Sarpei kandidiert im Sommer für einen Aufsichtsratposten. Gegenüber Sky Sport News HD erläuterte der 46-Jährige seine Beweggründe (6:16 Min.).

Hans Sarpei war einer der größten Kritiker von Clemens Tönnies nach dessen verbaler Entgleisung. Nun will der Ex-Spieler mit dem Aufsichtsrats-Boss zusammenarbeiten.

Sarpei bestätigte seine Kandidatur von den Aufsichtsrat des FC Schalke 04 via Twitter: "Danke der Nachfragen. Und ja, es stimmt. Ich habe mich Ende Januar um ein Amt als Aufsichtsrat des @s04 beworben", erklärte der ehemalige Schalke-Kicker, der zwischen 2010 und 2012 für die Knappen auflief.

Und weiter: "Sehr gerne möchte ich meine Erfahrungen im Fußball als Deutscher mit Migrationshintergrund einbringen. Wir müssen #GEmeinsam für Schalke und gegen Rassismus kämpfen!"

Sarpei kritisierte Tönnies scharf

Zuvor muss Sarpei vom Schalker Wahlausschuss auf der nächsten Jahreshauptversammlung zugelassen werden. Diese findet im Sommer 2020 statt. Sollte Sarpei gewählt werden, würde er auch mit Tönnies zusammenarbeiten, den er nach dessen verbaler Entgleisung stark kritisiert hatte:

"Die Aussagen von Clemens Tönnies zeigen ein Weltbild, dass an die Kolonialzeit erinnert. Es sind rassistische Bemerkungen, die in keinster Weise mit dem Leitbild des FC Schalke 04 oder unserer modernen offenen Gesellschaft vereinbar sind", erklärte der 43-Jährige damals über seine Social-Media-Kanäle.

Tönnies selbst äußerte sich zum Vorhaben Sarpeis folgendermaßen: "Es ist Sache des Wahlausschusses zu entscheiden, welche Kandidaten für die Mitgliederversammlung zugelassen werden. Daher werde ich mich dazu überhaupt nicht äußern. Ich bin froh, dass wir im Aufsichtsrat in den letzten zwei, drei Jahren sehr kollegial und professionell zusammenarbeiten - und mein Wunsch ist, dass das so bleibt."

Mehr Fußball

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Weiterempfehlen: