Hasan Ismaik: 1860 "steht nicht zum Verkauf"

Nach Mitgliedervotum für Trennung vom Investor

Die Mitglieder von 1860 München haben sich mehrheitlich gegen eine Kooperation mit Investor Hasan Ismaik entschieden.
Image: Die Mitglieder von 1860 München haben sich mehrheitlich gegen eine Kooperation mit Investor Hasan Ismaik entschieden.  © DPA pa

Hasan Ismaik hat auch nach dem klaren Votum der Mitglieder von 1860 München für eine Trennung nicht vor, die Löwen aufzugeben.

"Meine Antwort auf alle Vorgänge auf der Mitgliederversammlung lautet: Der Klub steht nicht zum Verkauf", zitieren sowohl der "Münchner Merkur" als auch die "TZ" den Investor. Am Sonntag hatten sich die Mitglieder in einer Wahl mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass der Regionalligist den Kooperationsvertrag mit dem umstrittenen Geschäftsmann kündige. Welche Folgen dieses Votum konkret hat, war zunächst unklar.

Trennung geht wohl vor Gericht

Der Mehrheitseigner beim Traditionsverein nährte Vermutungen, eine mögliche Trennung werde zum Fall für Juristen. "Ich besitze 60 Prozent der Anteile, die finale Entscheidung wird ein Gericht treffen", sagte er. Der Finanzier wollte zuletzt schon wegen der 50+1-Regel zum Schutz der Vereine gegen Investoren klagen.

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Dass er bei der Mitgliederversammlung krachend gescheitert war und auch sein Bruder Yahya nicht in den Verwaltungsrat gewählt wurde, stört ihn offenbar nicht sonderlich, wie er behauptete. Gegner innerhalb des Klubs gebe es "schon seit meinem Einstieg 2011". Für ihn sei das "in Ordnung", sagte er. "Ich schlafe sehr gut."