Hasan Salihamidzic ist von Jupp Heynckes begeistert
Neuer Coach gibt klare Linie vor
14.10.2017 | 07:43 Uhr
Bereits nach wenigen Tagen hat Jupp Heynckes bei Hasan Salihamidzic großen Eindruck hinterlassen. Der FCB-Sportdirektor ist begeistert vom Triple-Trainer und lobt die klare Linie, die der Coach vorgibt.
Vier Trainingseinheiten haben ausgereicht, um Salihamidzic zu überzeugen, dass Heynckes der perfekte Nachfolger von Carlo Ancelotti ist. "Uns tut gut, dass Jupp eine klare Linie vorgibt. Ich habe sofort gesehen, wie konzentriert die Spieler im Training zur Sache gehen", lobt der 40-Jährige bei der Bild. "Da war in den ersten Tagen der Zug drin, den wir brauchen, um erfolgreich Fußball zu spielen."
Brazzo lobt klare Linie
Auch Sky Reporter Torben Hoffmann hatte festgestellt, dass unter dem neuen Übungsleiter in den ersten Einheiten "ordentlich Feuer drin" war. Heynckes war in der Beobachterrolle, nahm hin und wieder Spieler zur Seite, wie beispielsweise David Alaba, Javi Martinez und Sven Ulreich.
Auch das gefällt Salihamidzic: "Was Jupp von den Spielern erwartet, sagt er ihnen täglich in Gesprächen", erläutert der Bosnier. "Er ist morgens früh da, arbeitet akribisch. Er ist bestimmend. Er fordert Disziplin ein, ist selbst diszipliniert. Er hat ein sehr gutes Gespür für die Spieler, eine sehr gute Menschenkenntnis."
Heynckes lässt länger trainieren
All diese Punkte waren Ancelotti vor seiner Entlassung immer wieder vorgeworfen worden und trugen auch zur Trennung bei. Unter Heynckes wird in der Tat länger trainiert. Das Aufwärmen dauert teilweise bis zu 20 Minuten - anstatt fünf Minuten, wie unter Ancelotti. Auch die von Co-Trainer Peter Hermann geleiteten Einheiten dauern 90 statt 60 Minuten.
Die Zusammenarbeit zwischen Heynckes und Salihamidzic scheint zu passen. "Mit Jupp macht es Spaß! Wir tauschen uns aus", berichtet der Champions-League-Sieger von 2001.
Für den Sportdirektor sind dies alles positive Anzeichen für eine erfolgreiche Saison. Anfangen wollen die neuen "Jupp-Bayern" damit am besten gleich gegen Freiburg. "Drei Punkte wären optimal", so Salihamdzic.
