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Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl: Glücks-Pulli statt Anzug

Nach Premierensieg in der Champions League

RB-Trainer Ralph Hasenhüttl feiert mit den Fans den ersten Sieg in der Champions League
Image: RB-Trainer Ralph Hasenhüttl feiert mit den Fans den ersten Sieg in der Champions League  © Getty

Im Anzug wird man Ralph Hasenhüttl in der Champions League vorerst nicht mehr sehen. Beim 3:2 (3:2)-Premierensieg von RB Leipzig in der Königsklasse gegen den FC Porto trug der Trainer den gleichen dunkelblauen Pullover, der ihm schon beim 3:2-Coup drei Tage zuvor bei Borussia Dortmund Glück gebracht hatte.

Im Anzug gekleidet war Hasenhüttl in den ersten beiden Champions-League-Spielen sieglos geblieben. "Der Anzug hatte zwei Chancen, er hat sie nicht genutzt. Jetzt hängt er wieder im Schrank", sagte der Österreicher.

Hasenhüttls Aberglaube wird im Team geteilt. "So, wie er jetzt gekleidet ist, läuft es bei uns", sagte Kapitän Willi Orban: "Von daher wird da auch erstmal nichts gewechselt." Und Mittelfeldspieler Kevin Kampl meinte: "Es hat Glück gebracht. Ich glaube, dass er beim nächsten Mal den Anzug wieder auslässt."

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"Fuß auf dem Gaspedal lassen"

Beim Rückspiel in zwei Wochen in Porto wollen sich die Leipziger aber nicht nur auf den Glücks-Pullover, sondern auch auf ihre momentan starke Form verlassen. Mit einem Sieg beim Champions-League-Sieger von 2004 würde der Neuling das Tor zum Achtelfinale weit aufstoßen. Zuvor stehen auch noch die beiden Top-Duelle in der Liga und im DFB-Pokal gegen Bayern München an.

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"Wir müssen versuchen, den Fuß auf dem Gaspedal zu lassen", sagte Hasenhüttl: "Wenn wir die Leichtsinnigkeiten hinten besser in den Griff bekommen, dann haben wir eine schöne Zukunft vor uns."

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