Hattrick! Messi ballert Argentinien zur WM - Chile raus
3:1-Sieg gegen Ecuador
11.10.2017 | 17:15 Uhr
Der Messi(as) als Erlöser: Argentiniens Fußball-Idol Lionel Messi hat den Vizeweltmeister mit drei Toren beim 3:1 (2:1) in Ecuador auf den letzten Drücker doch noch zur WM-Endrunde in Russland geschossen.
Beim "Finalissimo" der Eliminatorias blieb dagegen der amtierende Südamerika-Meister Chile nach einem 0:3 (0:0) beim zuvor bereits qualifizierten Rekord-Weltmeister Brasilien auf der Strecke.
Uruguay (4:2 gegen Bolivien) und Kolumbien, das dank eines Treffers des Münchners James Rodriguez zu einem 1:1 (0:0) in Peru kam, sicherten sich ebenfalls Direkttickets für die WM im kommenden Jahr.
Für den Tabellenfünften Peru steht die WM-Tür nach dem Ausgleich durch den Ex-Bundesligaprofi Paolo Guerrero in den Playoffs gegen den Ozeaniensieger Neuseeland noch offen. Paraguay verspielte seine letzte Chance mit einem 0:1 (0:0) gegen das zuvor erst einmal siegreiche Schlusslicht Venezuela.
Messi dreht Rückstand
Für die als Tabellensechster in den finalen Spieltag gegangenen Argentinier begann der Abend in Quito mit einem Schock nach 38 Sekunden, als Romario Ibarra die ohne WM-Chance angetretenen Hausherren in Führung brachte.
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Doch dann krönte sich Messi mit drei Toren (12., 20., 62.) zum Held des Abends und verhinderte ein historisches Debakel des zweimaligen Weltmeisters, der zuletzt vor 47 Jahren eine WM (1970 in Mexiko) verpasst hatte.
Nach den Copa-America-Triumphen 2015 und 2016 sowie der Confed-Cup-Niederlage vor wenigen Wochen gegen Deutschland bei der WM-Generalprobe in Russland endete für Chiles "goldene Generation" nach den Gegentoren der Selecao-Stars Paulinho (55.) und Gabriel Jesus (57., 90.) wohl die erfolgreichste Epoche der Verbandsgeschichte.
Chile in Brasilien ohne Chance
Der Münchner Arturo Vidal, der in Sao Paulo "La Roja" wegen einer Gelbsperre fehlte, hatte schon vor Wochen als Erster sein baldiges Ende der Länderspielkarriere angekündigt.
Leverkusens Charles Aranguiz lief elf Tage nach seinem Muskelfaserriss im Ligaspiel gegen Schalke 04 eine Halbzeit lang auf - aber das wohl gegen den ausdrücklichen Willen der Werkself. Es droht ein Nachspiel.