Heidel rügt Scholl und verteidigt Tedesco

Nach Kritik am Schalke-Trainer

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Heidel zu Scholl: Er kann es doch beweisen

Nach Mehmet Scholls bemerkenswerten Aussagen hagelt es Kritik von allen seiten. Nun äußert sich Schalke-Sportvorstand Christian Heidel und verliert kein gutes Haar am ehemaligen Bayern-Kicker.

"Das Problem ist, dass Mehmet die jungen Trainer noch nie hat arbeiten sehen. Er soll alle unsere Spieler fragen, wie unser Trainer mit ihnen umgeht. Das ist Sozialkompetenz. Mehmet kann sagen, was er will, aber ich finde den Ansatz auch namentlich Trainer zu nennen, hätte er sich verkneifen können", erklärte Heidel am Sky Mikro.

"An seiner Stelle wäre ich lieber nochmal mit dem Lada durch die Stadt gefahren, bevor ich so ein Zeug sage. Das war nicht gut, was er sagt", ledert der 54-Jährige.

Scholl ledert gegen Trainer-Shootingstars
Scholl ledert gegen Trainer-Shootingstars

Mehmet Scholl gefällt die aktuelle Trainer-Entwicklung gar nicht und haut verbal ordentlich drauf.

Scholl hatte in seiner Radiosendung "Mehmets Schollplatten" im Bayerischen Rundfunk die sogenannten "Systemtrainer" wie Wolf oder Domenico Tedesco (Schalke 04) kritisiert. "Die Tedescos, die Wolfs - sie sprießen aus dem Boden und der deutsche Fußball wird sein blaues Wunder erleben", sagte er. Die Trainer-Ausbildung des deutschen Fußball-Bundes (DFB) bezeichnete er als "elfmonatige Gehirnwäsche".

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Schalke-Trainer Domenico Tedesco lässt die Kritik hingegen kalt: "Er war ein super Fußballer, ich habe immer gerne zugeschaut. Ich kann nichts positives oder negatives zu seinen Worten sagen, da ich ihn nicht kenne."

Umfrage: Hat Mehmet Scholl mit seiner Systemkritik recht?
Umfrage: Hat Mehmet Scholl mit seiner Systemkritik recht?

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