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Hertha BSC: Acht gescheiterte Transfers - so lief der Deadline Day in Berlin

Acht gescheiterte Transfers: Herthas Sorgen im Abstiegskampf

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So lief der Deadline Day bei Hertha BSC.

Kurz vor Ende des Transferfensters feuerte die Hertha ihren Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, seine Nachfolger konnten unter großem Zeitdruck nur noch einen Winter-Neuzugang landen. Acht weitere Transfers kamen hingegen nicht zustande.

Nach der Derbypleite gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende trennte sich die Hertha von Bobic, Benjamin Weber, früher Akademie-Chef beim Hauptstadt-Klub, trat zwei Tage vor Schließung des Transferfensters sein Erbe an.

Cigerci einziger Neuzugang

Tolga Cigerci konnten die Herthaner in der kurzen Zeit noch verpflichten, acht andere Transfers kamen dagegen nicht zustande. Wie die Berliner Zeitung berichtet, soll Bobic vor seinem Rauswurf zwei Deals bereits fast vollendet haben. Maximilian Philipp und Gauthier Hein, der sogar schon beim Medizincheck in Berlin gewesen sein soll, standen offenbar kurz vor einem Wechsel in die Hauptstadt, entschieden sich aber schlussendlich für einen anderen Verein - Philipp wechselte nach Bremen, Hein zu Auxerre.

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Weitere sechs Transfers scheiterten ebenfalls. "Benjamin Weber hat das damit erklärt, dass ihnen die Überzeugung bei einigen Spielern gefehlt habe", meint Sky Reporterin Lisa de Ruiter. Aber auch die wirtschaftliche Lage der Hertha soll eine Rolle gespielt haben, die finanziellen Möglichkeiten sind momentan beschränkt. "Es ging darum, was ist wirtschaftlich machbar und wo haben wir die Überzeugung, was kann sofort eine Option sein und sofort helfen", meinte Weber auf der Pressekonferenz.

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Nach dem Rauswurf von Hertha BSC-Geschäftsführer ist man auf dem Transfermarkt nicht wirklich noch besonders aktiv geworden. Lediglich Tolga Cigerci wurde als Verstärkung fürs Mittelfeld verpflichtet. Reicht das?

Schwarz vor Herkulesaufgabe

Dass Bobic vom jetzigen Kader überzeugt gewesen sein soll, "ist wohl einer der Gründe gewesen, dass Fredi Bobic gehen musste", so de Ruiter. "Alle bis außer Bobic waren der Überzeugung, dass dieser Kader nicht ausreicht, um die Klasse zu halten."

Nun steht Trainer Sandro Schwarz vor der schweren Aufgabe, mit dem aktuellen Kader den Abstieg zu verhindern. Hertha BSC befindet sich momentan mit nur 14 Punkten auf Platz 17, am Samstag sind die Berliner bei Eintracht Frankfurt zu Gast. Dort müsse seine Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen, forderte Schwarz auf der Pressekonferenz. Ob dies gelingt, wird sich am Wochenende zeigen.

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