Hertha BSC: Berlinern droht Lizenz-Entzug

Wieder Aufregung um die Alte Dame! Wie steht es um die Hertha-Lizenz?

Hertha BSC
Image: Hertha BSC hat große finanzielle Probleme.  © Imago

Es wird wohl nie so etwas wie Ruhe bei Hertha BSC einkehren.

Tief im Abstiegskampf, in der Tabelle Letzter, aber nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart ist zumindest bei den Fans wieder ein Fünkchen Hoffnung da.

Umso erschrockener blicken die Anhänger auf die neuesten Entwicklungen des Lizenzierungsverfahren der DFL. Denn Hertha könnte die Lizenz für die erste und zweite Liga entzogen werden. Aktuell prüft die DFL die Anträge der Bundesligisten für die kommende Saison.

Für Hertha sieht es da offenbar beunruhigend aus! Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, bezeichnete ein mit der Lizenzierung vertrauter DFL-Funktionär Herthas Finanzunterlagen als "den schlimmsten Fall, den wir je hatten".

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Hertha hat zwei große Probleme

Die zwei großen Probleme des Hauptstadtklubs: Der Einstieg von 777 Partners und Einhaltung von 50+1 und die Liquidität des Vereins. Die muss bei der neuen Lizenz nämlich bis zum Saisonende der kommenden Spielzeit garantiert sein.

Und das ist bei Hertha BSC wohl aktuell nicht der Fall und dürfte das größere der beiden Probleme darstellen. Es müssen massiv Kosten eingespart werden, zudem müssen im Sommer dringend Einnahmen aus Transfers generiert werden.

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Sollte die Hertha absteigen, wird Dodi Lukebakio den Berliner Klub wohl verlassen. Nach Sky Informationen wird der Flügelspieler aktiv von seiner Berateragentur auf dem Markt angeboten - unter anderem dem SC Freiburg...

Nach Sky Informationen drohen viele Kündigungen in der Geschäftsstelle, auslaufende Verträge mit Mitarbeitern werden zum größten Teil nicht verlängert. Auch die Spieler müssen bei einem Abstieg 40 Prozent Gehaltseinbußen hinnehmen, viele Profis wie Lukebakio, der verliehene Piatek und Tousart sollen verkauft werden, man erhofft sich zweistellige Millionenbeträge für die Spieler.

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Generell gilt wieder mal bei Hertha BSC: Wenn der Preis stimmt, dann ist wohl kein Spieler unverkäuflich! Die Alte Dame braucht dringend Geld!

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Hertha reagiert auf Sky Nachfrage

Zwar verkaufte Hertha im März 2023 Anteile an der KGaA an den US-Investor 777 Partner, allerdings ließen sich dadurch - wie schon erwartet - nicht alle finanziellen Großbaustellen des Klubs schließen.

Vom Verein heißt es auf Sky Nachfrage: "Wir stehen mit der DFL sowohl bezüglich des laufenden Lizenzierungsverfahrens als auch hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der geschlossenen Partnerschaft mit unserem Investor 777 Partners in regelmäßigem Kontakt. Beide Themen gilt es unter Wahrung sämtlicher rechtlicher Anforderungen - insbesondere der 50+1-Regel - und inhaltlichen Vorgaben zu besprechen und zu klären. Wir werden uns zu diesen laufenden Prozessen und zu Spekulationen in den Medien derzeit aber nicht weiter äußern."

Heißt im Umkehrschluss auch: Hertha BSC ist bereits im Austausch mit der DFL, kennt selbstverständlich die massiven Probleme, denen man sich nun schnellstmöglich stellen muss.

Mehr zur Autorin Lisa de Ruiter

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