Heynckes-Assistent Peter Hermann: "Gehe von acht Monaten beim FC Bayern aus"

Peter Hermann ist wieder Assistent von Jupp Heynckes

Peter Hermann (l.) und Jupp Heynckes sind ein eingespieltes Team
Image: Peter Hermann (l.) und Jupp Heynckes sind ein eingespieltes Team  © DPA pa

Für Peter Hermann war klar, dass er nach dem Anruf von Jupp Heynckes dem Lockruf von Bayern München folgen würde.

"Es war mir eine Herzensangelegenheit, weil ich Jupp sehr, sehr viel zu verdanken habe. Deshalb wollte ich ihm einfach zur Seite stehen", sagte der Assistent des neuen Bayern-Cheftrainers Heynckes, der am Montag seine Arbeit an der Säbener Straße aufnimmt, in der Bild am Sonntag.

"Es ist wichtig, dass ein Trainerteam funktioniert, zumal wenn es nur um so eine kurze Zeit geht", betonte der langjährige Heynckes-Co-Trainer, der vom Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf für angeblich 1,75 Millionen Euro Ablöse an die Isar wechselt.

Hermann rechnet mit Engagement bis 2018

Hermann rechnet damit, dass er acht Monate bis zum Saisonende bei den Bayern zusammen mit Heynckes arbeiten wird: "Ich gehe davon aus, dass es die acht Monate bis Saisonende sind." Der Chefcoach hatte 2013 den deutschen Rekordmeister zum Triple von Bundesliga-Titel, DFB-Pokalsieg und Champions-League-Triumph geführt. Danach hatte sich der Weltmeister von 1974 und Europameister von 1972 in den Ruhestand verabschiedet.

Bereits beim Triple-Gewinn hatten Hermann und Heynckes zusammengearbeitet, ebenso zuvor bei Bayer Leverkusen (2009 bis 2011). Hermann fällt der Abschied von der Fortuna allerdings schwer.

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Hermann: "Es war wirklich eine schwere Entscheidung"

"Es war wirklich eine schwere Entscheidung, denn ich bin keiner, der einfach bei der erstbesten Gelegenheit alles stehen und liegen lässt. Es ist mir verdammt schwergefallen, die Pferde zu wechseln. Auch, weil ich ein sehr vertrautes Verhältnis zu Friedhelm Funkel (Fortuna-Cheftrainer, d.Red.) hatte", sagte der alte und neue Heynckes-Assistent.

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Aus diesem Grund hat er auch andere Angebote abgelehnt. "Ja, in diesem Jahr unter anderem von Schalke 04. Damals hatte ich aber erhebliche Gewissensbisse, weil die Lage bei Fortuna sportlich schwierig war. Deshalb habe ich abgesagt. Jetzt ist es ein stabiles Gebilde und der Verein ist nicht von einem Co-Trainer abhängig", sagte der 65-Jährige.