Heynckes-Erbe: FC Bayern denkt angeblich an Jogi Löw

Wenn es um die Nachfolge von Jupp Heynckes beim FC Bayern München geht, werden viele potenzielle Kandidaten genannt – unter anderem auch Joachim Löw. Realistisch erschien diese Option bisher nicht, doch offenbar ist der Bundestrainer an der Isar tatsächlich ein Thema.

Journalist Raphael Honigstein, der unter anderen für die Süddeutsche Zeitung und den Guardian schreibt, bestätigte gegenüber Sky Sport: "Ich weiß, dass die Bayern sich mit ihm beschäftigen."

Löw passt zum FC Bayern

Grundsätzlich passt Löw voll ins Profil. Er ist ein deutscher Trainer, hat nach elf Jahren als Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft reichlich internationale Erfahrung und ist außerdem für ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern bekannt.

Das Problem: Im Sommer steht die Weltmeisterschaft in Russland an. Wenn es für die deutsche Mannschaft gut läuft, gilt Löws volle Konzentration bis Mitte Juli dem DFB. Eine geregelte Vorbereitung mit dem FC Bayern auf die Bundesligasaison 2018/19 wäre also nicht möglich.

Auch "nackter Hoeneß" kann Heynckes nicht umstimmen

Trainer Jupp Heynckes hat auf die vermeintliche Charmeoffensive seiner Bosse beim Fußball-Rekordmeister Bayern München einmal mehr genervt reagiert.

Wechsel im Sommer unwahrscheinlich

Das wissen auch die Münchner. "Sie glauben nicht, dass er im Sommer verfügbar ist", so Honigstein weiter. Der DFB gehe außerdem davon aus, dass Löw "mindestens bis 2020 bleibe".

Aktuell versuchen die Bayern ihren Chefcoach Jupp Heynckes zu überzeugen, noch eine Weile auf der FCB-Trainerbank dranzuhängen. Sollte mit Heynckes oder einem anderen Kandidaten eine Übergangslösung gelingen, könnte Löw als Nachfolger sogar zu einer realistischen Option werden.

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