Hudson-Odoi erhöht für Bayern-Wechsel Druck auf Chelsea
Chelsea-Youngster will unbedingt zum FC Bayern
28.01.2019 | 13:35 Uhr
Callum Hudson-Odoi will unbedingt noch im Januar zum FC Bayern wechseln und erhöht jetzt weiter den Druck auf Chelsea.
Zuletzt hatte er offiziell eine Transferanfrage bei seinem Verein eingereicht. Für den Sky Transferexperten Max Bielefeld ist dieser Vorgang allerdings "gang und gäbe".
Bielefeld: "Das haben vor ihm schon sehr viele gemacht. Wechselwillige Spieler können auf der Insel bei ihrem Verein eine Transferanfrage einreichen. Früher passierte das mit einem Brief, heutzutage sind es meistens E-Mails. Darin informiert Hudson-Odoi den FC Chelsea darüber, dass er wechseln möchte. Das ist ein offizieller Schritt, hat aber keine rechtliche Grundlage. Also Chelsea ist daran in keinster Weise gebunden."
Und weiter: "Spieler machen das nicht sehr gerne, weil man dadurch der Öffentlichkeit und den Fans zeigt: 'Ich möchte hier nicht mehr länger spielen,' Und man nimmt auch finanzielle Einbußen in Kauf. Weil die Bonuszahlungen, die oftmals an Einsätze und Tore gekoppelt sind, nicht mehr ausgezahlt werden müssen. Das heißt, er verliert Geld dadurch, dass er diesen Transfer Request bei seinem Verein einreicht. Aber es ist ein Schritt weiter zur Eskalation, zum Bruch mit dem FC Chelsea. Das ist jetzt die erste offizielle Stellungnahme von Callum Hudson-Odoi, dass er zum FC Bayern möchte. Denn alles, was wir über Liverpool oder RB Leipzig gehört haben, können wir absolut vernachlässigen. Es ist nur noch der FC Bayern im Gespräch."
Hudson-Odoi bittet um Freigabe
Außerdem war der Flügelspieler nach Sky Infos am gestrigen Samstag (26.1.) erneut bei Marina Granovskaia und hat Chelseas Direktorin persönlich dargelegt, dass der Verein seinen Wechselwunsch respektieren solle.
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Hudson-Odoi erhöht also nur wenige Tage vor dem Deadline Day am 31. Januar weiter den Druck auf seinen Ausbildungsverein.
Für Chelsea-Trainer Maurizio Sarri kein Grund ihn nicht spielen zu lassen. Im FA-Cup-Spiel gegen den Zweitligisten Sheffield Wednesday stand der 18-Jährige in der Startelf der Londoner. In der 64. Minute erzielte er dann auch das 2:0 beim Sieg der Blues.
"Es ist ein bisschen überraschend. Über den Tag gab es Hinweise, dass Hudson-Odoi möglicherweise nicht im Kader des FC Chelsea steht. Das ist erstmal ein Zeichen dafür, dass es nicht in Richtung Ousmane Dembele, in Richtung Streikprofi, geht", so Bielefeld.
"Noch keine Gespräche" mit dem FC Bayern
Nach dem Spiel äußerste sich Hudson-Odoi zu seiner Situation und ob er zum FC Bayern wechseln wird. "Das kann ich nicht sagen. Ich arbeite einfach weiter hart. Und man weiß nie, was passiert." Ein Austausch mit dem Rekordmeister soll es noch nicht gegeben haben. "Wir hatten noch kein Gespräch", sagte der 18-Jährige.
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